SSV Jahn Regensburg: 1:4-Blamage gegen Drittligist 1. FC Heidenheim – Andre Laurito im Endspurt wieder dabei?
Beim SSV Jahn Regensburg läuft es in diesen Tagen alles andere als rund. Nachdem die Oberpfälzer erst ein Rückrundenspiel gewinnen konnten und in der Tabelle bereits sechs Punkte Rückstand auf den Relegationsplatz und gar acht ans rettende Ufer hat, verpasste es die Mannschaft von Trainer Franciszek Smuda auch, in der Länderspielpause Selbstvertrauen zu tanken.
Gegen Drittligist 1. FC Heidenheim kassierte der Jahn in einem kurzfristig anberaumten und unter Ausschluss der Öffentlichkeit ausgetragenen Testspiel eine herbe 1:4-Pleite, obwohl Trainer Smuda weitgehend seine erste Elf aufbot, auch wenn der polnische Fußball-Lehrer gerade im Defensivbereich einiges ausprobierte.
Nachdem Heidenheim in der 20. Minute durch Marc Schnatterer in Führung gegangen war, kam Regensburg schnell zurück und durch den wieder fitten Markus Smarzoch, der eine schöne Kombination über Oliver Hein und Ramon Machado vollendete, zum 1:1. Bis zur Pause war der Jahn dann die bessere Elf, ehe nach der Halbzeit durch zahlreiche Wechsel der Spielfluss mehr und mehr verloren ging. Florian Krebs (50.), Robert Strauss (78.) und Florian Niederlechner (90.) sorgten für die effektiveren Gäste für einen klaren 4:1-Sieg, der am Ende sicher zu hoch ausfiel, aber dennoch einen weiteren Rückschlag für das Selbstbewusstsein des Jahn bedeuten dürfte.
Ein kleiner Lichtblick ist immerhin, dass Kapitän Andre Laurito nach seinem am Sonntag beim 1:1 gegen den FC Erzgebirge Aue erlittenen Bruch des Augenhöhlenbodens und des Jochbeins das Krankenhaus schon wieder verlassen hat und womöglich im Endspurt der Saison doch noch eingreifen kann. Mehr als die letzten zwei oder drei Spiele dürften für Laurito aber nicht mehr drin sein.
So spielte der Jahn:
Ochs (46. Wiegers) – Ziereis (46. Erfen), Altinay, Nachreiner, Rahn (60. Haag) – Kamavuaka (75. Müller), Smarzoch (60. Amachaibou) – Hein (55. Beck Gomes), – Machado de Macedo (46. Weidlich), Sembolo (46. Wießmeier) – Koke (46. Djuricin)