SpVgg Greuther Fürth: Thomas Kleine als Reservist unzufrieden – Ex-Kapitän zeigt sich als Teamplayer
Beim Aufstieg in der vorvergangenen Saison war Thomas Kleine nicht nur eine feste Größe im Team von Trainer Mike Büskens, sondern sogar unumstrittener Kapitän der SpVgg Greuther Fürth. Rund eineinhalb Jahre später stellt sich die Situation für den 35 Jahre alten Abwehrspieler unter Büskens-Nachfolger Frank Kramer indes völlig anders dar.
In der neuen Zweitliga-Saison kam Kleine an den bisherigen sechs Spieltagen lediglich zu zwei späten Einwechslungen in der Nachspielzeit und drückte ansonsten stets die harte Ersatzbank, während Mergim Mavraj, Kevin Kraus und auch Neuzugang Zsolt Korcsmár im internen Innenverteidiger-Ranking die Nase vorne haben.
Hängen lässt sich der Routinier deshalb aber noch lange nicht, sondern wartet auf seine Chance, wie er gegenüber „Bild“ betont: „Natürlich ist das frustrierend. Ich möchte spielen, sonst hätte ich vor dieser Saison auch aufhören können. Der Ehrgeiz ist nach wie vor da. Ich trainiere so, dass ich mir nichts vorwerfen kann. Ich wäre bereit.“
Doch auch wenn der Zeitpunkt seiner Rückkehr in die Mannschaft nicht mehr kommen sollte, ist Kleine nicht der Typ, der für Ärger sorgt. Vielmehr stellt der ebenso erfahrene wie kopfballstarke Defensivmann den Erfolg der Mannschaft über alles: „Ich bin ein Teamplayer, ordne mich der Mannschaft komplett unter. Wenn ich nicht auf dem Platz helfen kann, dann mache ich das eben von außen so gut ich kann.“