Greuther Fürth: Zurückhaltung trotz namhafter Transfers
Umworbener Marcel Franke zum Trainingsauftakt dabei
Mit Sebastian Ernst von den Würzburger Kickers und Maximilian Wittek vom TSV 1860 München hat die SpVgg Greuther Fürth am Wochenende ihre Neuzugänge Nummer sechs und sieben vorgestellt. Zuvor hatten sich die Franken schon die Dienste von Richard Magyar (Hammarby IF), Tom Königsmann (Hannover 96), Nik Omladic (Eintracht Braunschweig), Manuel Torres (Karlsruher SC) und Philipp Hofmann (FC Brentford) gesichert.
Mit Wittek, Omladic, Torres und Hofmann kommen vier Akteure, die ihre Qualitäten in der 2. Bundesliga bereits über einen längeren Zeitraum hinweg unter Beweis gestellt haben und die durchaus auch schon im Fokus der Bundesliga standen. Nicht wenige Beobachter sind überrascht ob der Fürther Transferoffensive und trauen dem verstärkten Kleeblatt in der neuen Saison einiges zu.
Fragezeichen hinter Zulj und Franke
Trainer Janos Radoki übt sich indes im „Kicker“ (Ausgabe 50/2017 vom 19.06.2017) in Zurückhaltung und will zuerst abwarten, wie das neue Personal in den kommenden Wochen zueinanderfindet: „Die Liga wird in der neuen Saison noch ausgeglichener sein. Wir müssen schnell Qualität ins Spiel bringen und ein kompaktes Team stellen. Die Frage ist: Wie läuft die Vorbereitung? Kristallisiert sich ein Leader heraus, wenn es hart wird? Nimmt einer die Jungs mit, statt sie jammern zu lassen?“
Grundsätzlich ist Radoki aber sicherlich zufrieden mit den Transferaktivitäten. Und natürlich hätte der Kleeblatt-Coach auch nichts dagegen, wenn die bisherigen Leistungsträger Robert Zulj und Marcel Franke bleiben würden. Doch während sich der nur bis 30. Juni unter Vertrag stehende Zulj noch immer nicht zu seiner Zukunft geäußert hat, geht man bei Franke von einem Wechsel aus. Für den Innenverteidiger soll es mehrere Interessenten, auch aus der Bundesliga, geben.
Am heutigen Montag wird Franke indes in Fürth auf dem Trainingsplatz erwartet: „Wir wissen, dass Marcel ein begehrter Spieler ist und sich einige Vereine mit ihm beschäftigen. Aber er hat noch einen Vertrag bei uns und ist beim Trainingsauftakt dabei“, will Radoki seinen Abwehrchef noch nicht abschreiben.
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