SpVgg Greuther Fürth: Ilir Azemi fehlt bei der Niederlage gegen Regensburg – Torjäger aus dem Kader gestrichen
Die SpVgg Greuther Fürth musste am gestrigen Mittwoch ihre erste Niederlage in der Vorbereitung auf die neue Saison wegstecken. Gegen Drittligist SSV Jahn Regensburg zog das Kleeblatt auf dem Gelände des TSV Cadolzburg mit 1:2 den Kürzeren. Neuzugang Kacper Przybylko brachte Fürth zwar schon nach drei Minuten in Führung, doch Aias Aosman (18.) und Markus Smarzoch (82.) konnten die Begegnung zugunsten der Oberpfälzer noch drehen.
So spielte die SpVgg:
1. Halbzeit: Hesl – Lam, Mohr, Röcker, Baba – Fürstner – Schröck, Trinks, Stiepermann, Cinar – Przybylko
2. Halbzeit: Mickel – Pledl, Mohr, Cacutalua, Gießelmann – Holter – Steininger, Weilandt, Sukalo, Kartalis – Mudrinski
Überhaupt nicht zum Kader gegen Regensburg gehört Ilir Azemi, mit dessen Trainingsleistungen Trainer Frank Kramer alles andere als zufrieden ist. Der 14-fache Torschütze der vergangenen Saison muss sich denn auch via „Bild“ kritische Worte von seinem Coach gefallen lassen: „Es ist bedenklich, wenn die Trainingsleistung keinen Anlass gibt, ihn in den Kader zu nehmen. Ein Warnschuss ist es nicht. Bei ihm ist es Alarmstufe Rot“, lässt Kramer durchblicken, auch im Ernstfall auf Azemi verzichten zu wollen, sollte dieser im Training nicht deutlich zulegen.
Der aus dem Kosovo stammende Angreifer hat einerseits zwar eine Erklärung für seine Nichtberücksichtigung parat, weiß aber auch, dass er zulegen muss: „Ich hebe mir eben die Tore für die wichtigen Spiele auf. Außerdem habe ich wegen kleiner Kniebeschwerden gar nicht jedes Spiel bestritten. Jetzt geht es wieder bei Null los. Ich muss meine Leistung aus dem Vorjahr nun bestätigen.“ Zunächst mus der 22-Jährige aber seinen Trainer wieder versöhnlich stimmen…