SpVgg Greuther Fürth: Geht Marco Stiepermann von Bord?
Freigabe für wechselwillige Spieler
Abgesehen von der verlängerten Ausleihe von Nicolai Rapp, der anders als zunächst geplant doch noch nicht in diesem Sommer zur TSG 1899 Hoffenheim zurückkehrt, hat sich bei der SpVgg Greuther Fürth in Sachen Neuzugänge bislang noch nichts getan.
Nach aktuellem Stand wieder zum Kader gehören werden künftig allerdings die zuletzt verliehenen Dwayn Holter (VfR Aalen), Stephan Schröck (Ceres–La Salle) und Stefan Thesker (Twente Enschede), die die SpVgg freilich alle drei gerne endgültig von der Gehaltsliste streichen würde.
Darüber hinaus dürfte es aber neben den schon feststehenden Abgängen von Tom Weilandt (VfL Bochum), Maurice Hirsch (Hannover 96, war ausgeliehen), Roberto Rodriguez (Novara Calcio, war ausgeliehen) und Leopold Zingerle aber noch einige weitere Spieler geben, die den Verein verlassen wollen.
Auf „nordbayern.de“ deutete Trainer Stefan Ruthenbeck auf jeden Fall an, Spieler nicht um jeden Preis halten zu wollen: „Es wird Veränderungen geben, das ist immer so. Spieler weckten Begehrlichkeiten oder sind unzufrieden. Es bringt nichts, einen Spieler zu halten, der keinen Bock mehr auf Fürth hat.“
Vertragsgespräche stocken
Der letzte Teil von Ruthenbecks Aussage kann womöglich auf Marco Stiepermann bezogen werden, der persönlich eine ordentliche bis gute Saison gespielt hat und den es offenbar schon ein Jahr vor Vertragsende in die Bundesliga zieht. Gegenüber dem „Kicker“ (Ausgabe 42/2016 vom 23.05.2016) erklärte Fürths Manager Ramazan Yildirim lediglich, dass Stiepermann noch einen Vertrag für die kommende Saison habe und gab ansonsten keinen Kommentar zur Zukunft des Mittelfeldspielers ab.
Dass die Gespräche über eine Vertragsverlängerung seit geraumer Zeit festgefahren sind, lässt indes erahnen, dass Stiepermann nicht vollends von einem Verbleib in Fürth überzeugt ist.