SpVgg Greuther Fürth: Balasz Megyeri will weg
Leipzigs Philipp Köhn als Ersatz?
Zum ersten Auswärtssieg reichte es zwar auch am gestrigen Mittwoch nicht, doch immerhin verbuchte die SpVgg Greuther Fürth bei Arminia Bielefeld den dritten Punkt in der Fremde in diesem Spieljahr. Das torlose Unentschieden bringt das Kleeblatt indes nicht wirklich voran. Vielmehr muss möglichst schon am Samstag gegen Holstein Kiel nachgelegt werden, um Kontakt zum rettenden Ufer zu bekommen.
Dass Fürth in Bielefeld überhaupt punkten konnte, war zu einem nicht unwesentlichen Teil Torwart Sascha Burchert zu verdanken, der eine starke Vorstellung ablieferte und das Vertrauen von Trainer Damir Buric rechtfertigte. Gründe für einen Torwartwechsel gibt es aktuell definitiv keine, weshalb die Unzufriedenheit bei Balazs Megyeri wächst.
Ausleihe von Kirsch in der Schwebe
Der 27 Jahre alte Ungar war nach einer überzeugenden Vorsaison als Nummer eins gestartet, wurde dann aber nach neun Spieltagen durch eine Schulterverletzung außer Gefecht gesetzt. Nun ist Megyeri zwar wieder fit, doch Burchert hat sich in der Zwischenzeit als verlässliche Nummer eins etabliert.
Laut „Kicker“ (Ausgabe 9/2018 vom 25.01.2018) hegt Megyeri deshalb Wechselgedanken, die auch ein halbes Jahr vor Vertragsende schon aktuell werden könnten. Dass die SpVgg ihrerseits Interesse am 19-jährigen Torwarttalent Philipp Köhn von RB Leipzig haben soll, passt ins Bild. Köhn, den Leipzig aber nur verleihen will, könnte Megyeri ersetzen und mit Marius Funk um die Rolle als zweiter Keeper kämpfen.
Unterdessen ist weiter fraglich, ob Benedikt Kirsch auf Leihbasis beim Chemnitzer FC Spielpraxis sammeln kann. Der Drittligist würde das Mittelfeldtalent zwar gerne ausleihen, hat nach Informationen des „Kicker“ aber nicht die finanziellen Möglichkeiten, um dessen Gehalt alleine aufzubringen. Nur wenn sich die SpVgg an Kirschs Gehalt beteiligen würde, könnte das Leihgeschäft noch über die Bühne gehen.
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