SC Paderborn: Wie lange ist Lukas Kwasniok zu halten?

Trainer weckt immer wieder Begehrlichkeiten

Autor: Johannes Ketterl Veröffentlicht: Mittwoch, 27.11.24 | 07:29
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Bis 2026 an den SCP gebunden: Lukas Kwasniok. © picture alliance/dpa | Jens Niering

Mit der Wette, dass der SC Paderborn am 14. Spieltag als Tabellenführer zum Spitzenspiel bei der drittplatzierten SV Elversberg gastiert, hätte man vor der Saison vermutlich viel Geld verdienen können. Doch weder in Elversberg noch in Paderborn basiert das aktuelle Abschneiden auf Zufall, sondern vielmehr auf kontinuierlich guter Arbeit, die Früchte trägt – und Begehrlichkeiten weckt.

Während Elversberger Leistungsträger wie Muhammed Damar oder Fisnik Asllani in den vergangenen Wochen bereits mit Bundesligisten in Verbindung gebracht wurden, steht in Paderborn oft der Trainer im Blickpunkt. In seinen mittlerweile dreieinhalb Jahren beim SC Paderborn hat sich Lukas Kwasniok in der Branche einen exzellenten Ruf erworben und wird fast regelmäßig genannt, wenn in der Bundesliga oder auch bei ambitionierten Ligarivalen ein Trainerstuhl frei wird.

Aktueller Vertrag läuft bis 2026

Wie aktuell beim Hamburger SV, der schon im Februar vor der Verpflichtung von Kwasnioks Paderborner Vorgänger Steffen Baumgart als interessiert galt, wie damals aber auch heute wohl keine Chance hat. Während SCP-Geschäftsführer schon im Frühjahr betont hat, während einer laufenden Saison nicht gesprächsbereit zu sein, gb es nun auch von Kwasniok selbst in der „Sport Bild“ (Ausgabe vom 27.11.2024) einen klaren Kommentar zu einem eventuellen Werben des HSV: „Ich habe einen laufenden Vertrag bis 2026 und konzentriere mich voll auf meine Aufgabe in Paderborn.“

Kurzfristig dürfte Kwasniok Paderborn damit kaum verlassen, zumal aktuell durchaus auch mit dem SCP die Chance auf den nächsten Karriereschritt, konkret in die Bundesliga, möglich scheint. Über kurz oder lang aber wird es für die Ostwestfalen vermutlich immer schwieriger, den 43 Jahre alten Fußball-Lehrer zu halten.

Ein bis 2026 laufender Vertrag, der soweit bekannt auch in den Pausen keine Ausstiegsklausel enthalten soll, bedeutet im Moment noch eine gute Position. Und dennoch muss man sich in Paderborn darauf einstellen, dass das Werben um Kwasniok in Zukunft nicht weniger wird. Damit, hinter den Kulissen schon einmal die Kandidaten zu sondieren, die eines Tages die Nachfolge antreten könnten, wäre der SCP sicherlich gut beraten.

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