SC Paderborn: Visar Musliu wechselt nach Belgien

Innenverteidiger schließt sich VV St. Truiden an

Autor: Johannes Ketterl Veröffentlicht: Dienstag, 04.02.25 | 19:51
© IMAGO / Fussball-News Saarland

Hatte den Abgang von Visar Musliu schon angedeutet: SCP-Geschäftsführer Benjamin Weber. © IMAGO / Fussball-News Saarland

Der Deadline Day ist beim SC Paderborn entspannt verlaufen, doch einen Tag nach dem Transferschluss für die deutschen Vereine in Bezug auf Neuzugänge kommt doch noch einmal Bewegung in den Kader der Ostwestfalen – freilich nicht ganz überraschend, denn der nun unmittelbar vor dem Vollzug stehende Abgang von Vislar Musliu hatte sich schon in den vergangenen beiden Wochen noch abgezeichnet.

Sowohl Musliu selbst als auch Geschäftsführer Benjamin Weber hatten am vorvergangenen Wochenende durchblicken lassen, dass ein Wechsel zur akut werden könnte. Am heutigen Dienstag fehlte Musliu dann im Training und Weber machte sich gegenüber dem Westfalen Blatt gar nicht die Mühe, ein Versteckspiel zu betreiben: „Ich kann nur soviel sagen: Visar hat nach einer Nacht- und Nebelaktion heute frei bekommen und ist zu Gesprächen mit einem anderen Verein gereist.“

Wie nun bekannt wurde, handelt es sich bei diesem Verein um den belgischen Erstligisten VV St. Truiden, dessen Gespräche mit Musliu laut Transferinsider Sacha Tavolieri in eine Abschluss mündeten. Die offizielle Bestätigung steht zwar zur Stunde noch aus, dürfte aber zeitnah folgen.

Auch ohne Musliu gut besetzt

Der SCP verliert mit Musliu zwar einen erfahrenen Innenverteidiger, erhält im Gegenzug für den nordmazedonischen Nationalspieler ein halbes Jahr vor Vertragsende aber wohl noch eine zumindest kleine Ablöse.

Weil Musliu in der laufenden Saison nur auf sieben Einsätze gekommen ist, entsteht auch keine allzu große Lücke. Unter Verweis auf den im zentralen Defensivbereich noch immer breit besetzten Kader lässt Weber Musliu nach eineinhalb Jahren in Paderborn guten Gewissens ziehen: „Mit Laurin Curda, Marcel Hoffmeier, Felix Götze, Calvin Brackelmann, Tjark Scheller und Martin Ens haben wir sechs Innenverteidiger im Kader und mit Tristan Zobel und Kevin Krumme in der U21 noch zwei weitere vielversprechende Talente, so dass wir in der Defensive sehr gut aufstellt sind.“

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