SC Paderborn: Vier Abgänge im Winter?

Anfragen für mehrere Profis liegen vor

Autor: Johannes Ketterl Veröffentlicht: Freitag, 20.12.24 | 07:55
© IMAGO / Fussball-News Saarland

Bei Geschäftsführer Benjamin Weber liegt die eine oder andere Personalie auf dem Tisch. © IMAGO / Fussball-News Saarland

Obwohl die mögliche Herbstmeisterschaft natürlich die Kirsche auf der Torte wäre, kann der SC Paderborn unabhängig vom Ausgang der Partie am Samstag gegen den Karlsruher SC mit dem Verlauf der Hinrunde überaus zufrieden sein. 28 Punkte aus den ersten 16 Spielen bilden eine mehr als ordentliche Ausgangslage für eine erfolgreiche Rückrunde, für die man die Ostwestfalen im Aufstiegsrennen zweifellos auf der Rechnung haben sollte.

Auch, weil wie schon im Sommer auch jetzt im Winter aller Voraussicht nach alle Leistungsträger gehalten werden können – und damit im Gegensatz zur Winterpause vor einem Jahr, als der damalige Top-Scorer Florent Muslija dem Lockruf des SC Freiburg und der Bundesliga folgte.

Abgänge sind beim SCP gleichwohl möglich, allerdings eher von Akteuren aus der zweiten Reihe. Während schon seit längerem klar ist, dass der im Sommer von einer Leihe vom SC Verl zurückgekehrte Niclas Nadj den Verein mangels Perspektive verlassen soll und darf, gibt es auch noch weitere Wechselkandidaten.

Anfragen für Musliu, Kinsombi und Pledl

Laut einem Bericht der Neuen Westfälischen liegen dem SCP auch Anfragen anderer Klubs für Visar Musliu, David Kinsombi und Marco Pledl vor, die aus unterschiedlichen Gründen in den vergangenen Monaten nicht über eine Nebenrolle hinausgekommen sind.

Musliu ging als Stammspieler in die Saison, verlor seinen Platz aber früh und fiel ab Oktober mit einem Mittelfußbruch aus. Kinsombi war zwar immer im Kader, kam aber über zehn späte Einwechslungen nicht hinaus und der Anfang des Jahres von der DJK Vilzing aus der Regionalliga Bayern gekommene Pledl musste sich mit Einsätzen in der zweiten Mannschaft begnügen.

Sofern die Angebote stimmen, wäre der SCP wohl in allen Fällen gesprächsbereit, zumal mit Mattes Hansen ein langzeitverletzter Youngster im neuen Jahr zurückkehren soll und sich im eigenen Regionalliga-Team weitere Talente tummeln, die von einem kleineren Profikader profitieren könnten.

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