SC Paderborn: Santiago Castañeda bei mindestens fünf Bundesligisten auf der Liste
Weg ins Oberhaus scheint vorgezeichnet
Auch wenn die 2:4-Niederlage am vergangenen Freitag zu Hause gegen den FC Schalke 04 natürlich ein Dämpfer war, fällt die Zwischenbilanz des SC Paderborn nach 15 Spieltagen noch immer sehr positiv aus. 27 Punkte und die Tabellenführung sind sicherlich mehr als man vor der Saison erwarten konnte, doch die Mannschaft von Trainer Lukas Kwasniok hat sich auch dank einiger Neuzugänge hervorragend entwickelt.
Während sich Markus Schubert mit etwas Verspätung im Tor als Upgrade zu Pelle Boevink erwiesen hat, ist Felix Götze aus der Abwehrreihe nicht mehr wegzudenken. Auch Tjark Scheller und Sven Michel waren gute Verpflichtungen. Mika Baur und Luca Herrmann sind ebenfalls zu wertvollen Kadermitgliedern mit Steigerungspotential geworden.
Aus der Riege der guten Neuzugänge freilich ragt Santiago Castañeda noch einmal heraus. Der 20-jährige US-Amerikaner mit kolumbianischen Wurzeln kam 2023 vom Florida Premier FC zum MSV Duisburg und war trotz des Abstieges der Zebras einer der auffälligsten Spieler der 3. Liga. Paderborn sicherte sich die Dienste des Youngsters, der auch eine Klasse höher keine lange Anlaufzeit benötigte, sondern an den ersten 15 Spieltagen stets in der Startelf der Ostwestfalen stand.
Vertrag läuft noch bis 2027
Nicht grundlos, sondern weil der lauf- und zweikampfstarke Castañeda der Kwasniok-Elf im defensiven Mittelfeld Stabilität verleiht und immerhin auch schon eine Torvorlage verbuchen konnte. Dass Castañeda auch in der 2. Liga auf Anhieb Fuß gefasst hat, ist indes auch anderen Vereinen nicht entgangen. Nach Informationen der „Sport Bild“ (Ausgabe vom 11.12.2024) schauen mehrere Bundesligisten schon sehr genau hin, darunter Werder Bremen, der 1. FC Union Berlin, der 1. FC Heidenheim, Borussia Mönchengladbach und der SC Freiburg.
Passiert nichts Außergewöhnliches, dürfte Castañedas Weg über kurz oder lang ins Oberhaus führen. Wenn nicht mit dem SCP, dann mittels eines Wechsels, der trotz eines bis 2027 laufenden Vertrages auch schon im kommenden Sommer über die Bühne gehen könnte. Voraussetzung dafür wäre aber natürlich, dass ein anderer Klub richtig tief in die Tasche greift.
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