SC Paderborn: Robert Leipertz schon gegen Fürth wieder dabei?
Top-Torschütze steht vor seinem Comeback
Mit dem 1:0-Sieg am 21. Spieltag gegen den 1. FC Kaiserslautern ist der SC Paderborn Mitte Februar bis auf zwei Punkte an den dritten Platz herangerückt und schien im Aufstiegsrennen noch ein Wörtchen mitreden zu können. Seitdem allerdings reichte es für die Ostwestfalen aus den jüngsten vier Partien nur noch zu zwei Pünktchen, womit die Bundesliga bei nun neun Zählern Rückstand auf den Relegationsplatz in weite Ferne gerückt ist.
Nicht zufällig, sondern auch wegen einiger schwerwiegender Ausfälle gerade im Offensivbereich, die der SCP nicht kompensieren konnte. Während sich Felix Platte (sechs Tore und vier Vorlagen in 21 Einsätzen) nach dem Sieg gegen den FCK wegen einer Mandelentzündung für zwei Spiele abmelden musste, fehlt Marvin Pieringer (acht Tore und sechs Vorlagen in 18 Einsätzen) seit jener Begegnung wegen einer im Abschlusstraining vor dem Gastspiel bei Holstein Kiel (1:1) erlittenen Fraktur des Sprungbeines.
Leipertz noch zurückhaltend
In Kiel musste dann noch im ersten Durchgang auch Robert Leipertz verletzt vom Feld, bei dem anschließend eine Fraktur am Außenknöchel und ein Riss des vorderen Bandes am Wadenbeinköpfchen diagnostiziert wurde. Die Saison schien für den mit elf Treffern besten Paderborner Torschützen deshalb schon beendet, doch nun meldet sich Leipertz deutlich früher als erwartet zurück.
„Es war schön wieder auf dem Platz zu stehen“, freute sich der 30-Jährige am gestrigen Dienstag auf den vereinseigenen Kanälen über seine Rückkehr ins Training, war indes auch bemüht, die Erwartungen noch zu bremsen: „Wenn’s nach mir geht, wäre ich am Sonntag schon wieder dabei, das wird aber leider eng. Ich hoffe auf einen Einsatz in den nächsten zwei Wochen.“
Lukas Kwasniok war derweil schon ein wenig optimistischer: „Bei Robert Leipertz besteht Hoffnung auf einen Platz im Kader“, so Paderborns Trainer, der darüber hinaus in Sebastian Klaas „auf jeden Fall eine Option für Sonntag“ sieht, wohingegen es für die Jannis Heuer und Marco Schuster nach ihren Verletzungen jeweils wohl noch nicht reichen wird.