SC Paderborn: Robert Leipertz muss noch Argumente liefern
Vertrag des Routiniers läuft aus
Während der aktuellen Länderspielpause muss man sich beim SC Paderborn beim Blick auf die Tabelle durchaus ein wenig ärgern. Insgesamt ist der aktuelle sechste Platz mit 39 Punkten und dem damit praktisch nach 26 Spieltagen sicheren Klassenerhalt zwar sicher positiv zu bewerten, doch mit mehr als zwei Punkten aus den jüngsten drei Begegnungen hätten sich die Ostwestfalen auch sehr aussichtsreich ins Aufstiegsrennen einschalten können.
Das ist bei fünf Zählern Rückstand auf den dritten Platz natürlich noch immer möglich, doch realistischer ist, dass der SCP auch 2024/25 in der 2. Bundesliga spielen wird. Dann wird weiterhin Lukas Kwasniok als Trainer auf der Bank sitzen, mit dem frühzeitig bis 2026 verlängert wurde. Mit welchem Personal der 42 Jahre alte Fußball-Lehrer ab Juli arbeiten wird, ist unterdessen noch lange nicht klar.
So gibt es auch im vorhandenen Kader das eine oder andere Fragezeichen. Obwohl seit geraumer Zeit keine Vertragsdetails mehr kommuniziert werden, ist doch bekannt, dass mit Jannik Huth und Robert Leipertz zwei erfahrene Akteure nur noch bis zum 30. Juni gebunden sind. Während bei Schlussmann Huth, der seinen Stammplatz an Pelle Boevink verloren hat, die Zeichen recht klar auf Abschied stehen, scheint bei Leipertz noch alles offen.
Leipertz überzeugt mit Effizienz
An guten Tagen ist der 31-Jährige nach wie vor dazu in der Lage, den Unterschied machen zu können, aber in der laufenden Saison stehen für Leipertz auch wegen verschiedener gesundheitlicher Rückschläge neben 13 Einwechslungen nur sechs Startelfeinsätze in der Bilanz. Ein Tor und drei Vorlagen sind gemessen daran eine ordentliche Ausbeute, ist Leipertz noch alle 134 Minuten direkt an einem Paderborner Treffer beteiligt.
2022/23 brachte es Leipertz in 33 Pflichtspielen sogar auf 13 Treffer und vier Assists und damit eine Torbeteiligung sogar alle 121 Minuten. Diese Effizienz in Kombination mit seiner vielseitigen Verwendbarkeit im Offensivbereich spricht für eine weitere Zusammenarbeit mit Leipertz, der aktuell nach Adriano Grimaldi der älteste Spieler im Kader ist. Gleichwohl sollte der 2022 vom 1. FC Heidenheim gekommene Linksfuß die nächsten Wochen nutzen, um weitere Argumente in eigener Sache zu sammeln.
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