SC Paderborn: Ralf Kettemann als weiterer Trainerkandidat?
U19-Coach des KSC wird gehandelt

Seit 2021 Trainer der U19 des KSC: Ralf Kettemann. © IMAGO / Eibner
Am Samstag um 13 Uhr gastiert der SC Paderborn beim 1. FC Nürnberg und damit nicht nur zu einem direkten Duell im Verfolgerfeld, sondern auch zu Spiel eins nach der Bekanntgabe des Abschieds von Trainer Lukas Kwasniok zum Ende der Saison. Während man gespannt sein darf, welche Reaktion die Mannschaft nach dieser zwar nicht völlig überraschenden, aber doch weitreichenden Entscheidung zeigen wird, haben längst die Spekulationen um die Nachfolge begonnen.
Mit dem seit einem knappen Jahr vereinslosen Timo Schultz, dem im März beim SSV Ulm entlassenen Thomas Wörle und Alexander Ende, der seinen auslaufenden Vertrag beim SC Verl nicht verlängert, wurden teilweise schon vor Bekanntgabe der einvernehmlichen Trennung von Kwasniok erste Kandidaten gehandelt.
Die Neue Westfälische und der „kicker“ (Ausgabe vom 17.04.2025) bringen mit Ralf Kettemann nun aber auch einen Namen ins Gespräch, der im deutschen Profi-Fußball bis dato nur Insidern geläufig war. Der 38-Jährige hat unter anderem beim SSV Ulm, beim VfR Aalen und bei den Stuttgarter Kickers eine Spielerkarriere auf gehobenem Amateurniveau hinter sich, aber schon früh als (Spieler-)Trainer Erfahrungen gesammelt und nach einem Jahr als Co-Trainer der zweiten Mannschaft der TSG Hoffenheim im Sommer 2021 dann die U19 des Karlsruher SC übernommen.
Gute Ergebnisse und Erfolge in der Weiterentwicklung von Talenten
Aktuell liegt Kettemann mit seiner Mannschaft an der Tabellenspitze der Nachwuchsliga, unter anderem vor RB Leipzig und Borussia Dortmund. Aber nicht nur wegen der positiven Ergebnisse, sondern auch weil Talente wie Rafael Pinto Pedrosa und Louey Ben Farhat den Sprung zu den Profis geschafft haben, genießt Kettemann sowohl beim KSC als auch in der Branch ein hervorragendes Standing.
Kettemann würde zudem ins bisherige Paderborner Raster passen, haben die Ostwestfalen doch in der Vergangenheit öfter jungen Trainern am Anfang ihrer Karriere wie vor Kwasniok unter anderem auch Roger Schmidt, André Breitenreiter oder Steffen Baumgart eine Chance gegeben.
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