SC Paderborn: Ohne Jannis Heuer ins „Finale“
Innenverteidiger fehlt nach Trainingsverletzung
Sieben Punkte trennen den SC Paderborn nach 24 Spieltagen vom dritten Platz, womit die Rückkehr in die Bundesliga für die Ostwestfalen noch im Bereich des Möglichen ist. Klar allerdings ist angesichts der Stärke der Top-3 auch, dass sich der SCP nicht mehr allzu viele Ausrutscher erlauben darf.
Auf der Pressekonferenz am Donnerstag sprach Trainer Lukas Kwasniok denn auch davon, dass anstehende Gastspiel am Samstag beim SSV Jahn Regensburg so angehen zu wollen, „als wenn es ein Finale wäre“. Allerdings schon Kwasniok direkt die Einordnung nach, diese Bezeichnung nicht wegen der Tabellenkonstellation gewählt zu haben, sondern weil danach eine Länderspielpause ansteht.
Der Fokus liegt derzeit laut dem SCP-Coach komplett auf dem Spiel in Regensburg, wobei Kwasniok aber durchblicken ließ, die Gesamtsituation sehr wohl auf dem Schirm zu haben: „Wenn du dich oben ranrobben willst, musst du gewinnen.“
Mehrere Optionen als Heuer-Ersatz vorhanden
Nicht zur Verfügung steht in Regensburg indes Jannis Heuer, dessen konstant gute Leistungen erst vergangene Woche mit einer Vertragsverlängerung belohnt wurden, der sich nun aber im Training eine Muskelverletzung zuzog. Eine exakte Diagnose und damit eine zu erwartende Ausfallzeit gibt es zwar noch nicht, doch wie Kwasniok mitteilte, hat es den 23-Jährigen bei einem Sprint am hinteren Oberschenkel erwischt – nach Einschätzung von Kwasniok wohl auch wegen eines etwas zu intensiven Krafttrainings am Tag zuvor.
Während Kwasniok hofft, nach der Länderspielpause möglichst schnell wieder auf Heuer zurückgreifen zu können, wollte sich der 41 Jahre alte Fußball-Lehrer noch nicht darauf festlegen, wie der Ausfall am Samstag kompensiert wird. Mit Maximilian Rohr, Uwe Hünemeier und Jasper van der Werff stehen freilich mehrere potentielle Nachrücker parat. Und auch Marcel Hoffmeier könnte von der Außenbahn in die Dreierkette zurückgezogen werden, bei der es laut Kwasniok bleiben wird.