SC Paderborn: Niclas Nadj und Jasper van der Werff als erste Streichkandidaten?

Fragezeichen auch hinter Maximilian Rohr

Autor: Johannes Ketterl Veröffentlicht: Dienstag, 25.06.24 | 07:31
© IMAGO / Jan Huebner

Zuletzt an Hansa Rostock verliehen: Jasper van der Werff. © IMAGO / Jan Huebner

Vom Optimalfall, den Trainer Lukas Kwasniok in einem Kader mit 22 Feldspielern und vier Torhütern sieht, war der SC Paderborn bei seinem Start in die Sommervorbereitung am Sonntag ein gutes Stück entfernt. 34 Akteure führten die Ostwestfalen selbst in ihrem offiziellen Aufgebot und auch, wenn mitgezählte Perspektivspieler wie Jascha Brandt, Moritz Flotho und Medin Kojic vorwiegend der U21 angehören und auch im Unterbau trainieren werden, wird es in den nächsten Wochen sicherlich noch zu Abgängen kommen.

Geschäftsführer Benjamin Weber relativierte die Spielerzahl zwar und erklärte gegenüber der Neuen Westfälischen, dass es bei einer Gesamtbetrachtung von Profi-Team und U23 „derzeit nicht zu viele Spieler“ seien, doch gab es in Bezug auf den einen oder anderen Akteur doch klare Signale. So etwa trainiert der in der Rückrunde der vergangenen Saison an den SC Verl verliehene Niclas Nadj erst einmal nur mit der U21, ebenso wie Maximilian Rohr, der in einer persönlich schwierigen Saison 2023/24 gesundheitsbedingt nur auf vier Einsätze gekommen ist.

Während bei Nadj wohl die Zeichen auf Abschied stehen, könnte Rohr laut der „Neuen Westfälischen“ zunächst als Führungsspieler in der Regionalliga-Mannschaft eingesetzt werden und sich auf diese Weise wieder heranarbeiten.

Mindestens ein Stürmer soll noch kommen

Kaum eine Perspektive haben dürfte Jasper van der Werff, der nach 21 Einsätzen als Leihspieler für Hansa Rostock zurück ist in Paderborn, sich in der Innenverteidigung aber einer sehr großen Konkurrenz gegenüber sieht und wie schon vor einem Jahr für Trainer Kwasniok wohl eher keine wirkliche Alternative darstellen wird.

„Im Verlauf der Vorbereitung werden sicher Spieler zu uns kommen, die unzufrieden sind. Und dann werden wir reden“, rechnet Sportchef Weber damit, dass der eine oder andere Spieler selbst die Initiative ergreifen wird, wobei der SCP grundsätzlich „niemanden vom Hof jagen“ will.

Weil auf der anderen Seite auch noch Verstärkung gesucht wird, allen voran noch ein Stürmer kommen soll, werden Abgänge aber nötig sein, damit der Kader nicht unnötig groß und damit auch teuer wird.