SC Paderborn: Manuel Riemann als neue Nummer eins?
Schlussmann soll vom VfL Bochum kommen
Wohl auf dem Sprung nach Paderborn: Manuel Riemann. © IMAGO / Hartenfelser
Den Start ins neue Jahr hat sich der von einigen Ausfällen geplagte SC Paderborn sicherlich anders vorgestellt. Gegen Hertha BSC unterlagen die Ostwestfalen im eigenen Stadion mit 1:2 und rutschten dadurch auf den achten Tabellenplatz ab – bei freilich nur drei Punkten Rückstand auf den neuen Spitzenreiter Hamburger SV.
Der für seine klaren Worte bekannte Trainer Lukas Kwasniok äußerte nach der Partie harsche Kritik an Schiedsrichter Florian Heft, konnte anders als Vorweihnachten diesmal aber mit seinem Schlussmann zufrieden sein. Markus Schubert, der wie Pelle Boevink im Laufe der Vorrunde mehrfach gepatzt hatte und zusammen mit seinem Kollegen kurz vor Weihnachten von Kwasniok öffentlich als Problempunkt angesprochen wurde, war bei beiden Gegentoren chancenlos und lieferte auch ansonsten eine solide Vorstellung ab.
In Bochum ohne Einsatzperspektive
Ungeachtet dessen geht die Paderborner Suche nach einem neuen Schlussmann weiter und scheint vor dem Abschluss zu stehen. Wie seit Sonntagabend mehrere Medien übereinstimmend berichten, wird sich der SCP aller Voraussicht nach mit Manuel Riemann verstärken, der nach monatelangem Streit zwar vor Weihnachten ins Training des VfL Bochum zurückgekehrt ist, beim Revierklub aber nur als Torwart Nummer drei hinter Patrick Drewes und Timo Horn fungiert.
Der für seinen Ehrgeiz bekannte Riemann ist mit dieser Rolle aber alles andere als zufrieden und will mit 36 Jahren zurück auf den Platz, während Bochum dem Routinier schon alleine deshalb keine Steine in den Weg legen würde, weil der VfL dann Riemanns Restgehalt bis zum Vertragsende am 30. Juni zumindest größtenteils sparen könnte.
Möglich, dass die Verpflichtung Riemanns zeitnah offiziell wird und der mit der Erfahrung aus 98 Bundesliga- und 236 Zweitliga-Spielen ausgestattete Keeper in den nächsten Tagen das Training in Paderborn aufnehmen wird. Eine Verpflichtung des ebenfalls gehandelten Oliver Christensen vom AC Florenz, um den es zuletzt aber bereits ruhiger geworden ist, wäre dann endgültig vom Tisch.
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