SC Paderborn: Koc-Wechsel zum HSV wohl perfekt – Breitenreiter spricht mit Eintracht Frankfurt
Eigentlich war erwartet worden, dass die Verantwortlichen des SC Paderborn gleich zu Beginn dieser Woche zusammenkommen würden, um über die Zukunft zu sprechen. Doch auch einige Tage nach der Rückkehr von Andre Breitenreiter aus dem Urlaub ist noch nicht entschieden, ob der 41-Jährige Trainer bleibt.
Breitenreiter, der in seinem bis 2016 laufenden Vertrag eine Ausstiegsklausel besitzt, soll übereinstimmenden Medienberichten zufolge am Montag nochmals Gespräche mit Eintracht Frankfurt geführt haben. Bei den Hessen ist der SCP-Coach aber laut „Bild“ hinter Sascha Lewandowski und Tayfun Korkut aber nur dritte Wahl. Unabhängig von der Entscheidung in Frankfurt, die bis Anfang nächster Woche fallen soll, will Paderborns Präsident Wilfried Finke sich nun nicht mehr länger hinhalten lassen und fordert via „Bild“ Klarheit: „Ich habe keine Lust mehr, jeden Tag irgendwelche Gerüchte zu kommentieren. Wir haben jetzt einen Zeitraum von ein paar Tagen festgelegt, wo es eine definitive Entscheidung geben wird…“
Wie dieser Zeitraum aussieht, ist unklar. Man darf aber davon ausgehen, dass noch vor dem Wochenende eine Entscheidung fallen soll.
Koc und Kachunga vor dem Absprung
Unterdessen zeichet sich der Abgang von Süleyman Koc in Richtung Hamburger SV ab. Nachdem der Berater des Flügelspielers am Dienstag eine Entscheidung für Ende der Woche angekündigt hatte, berichtet der „Kicker“ nun, dass zwischen Koc und dem HSV schon alles klar ist.
Weit gediehen sind wohl auch die Gespräche von Elias Kachunga mit dem FC Ingolstadt. Der sechsfache Torschütze der abgelaufenen Saison kann Paderborn für eine festgeschriebene Ablösesumme zwischen 1,5 und zwei Millionen Euro verlassen. Weil auch für Koc gut eine Million Euro zu erwarten ist, verfügt der SCP über ein Transferbudget, mit dem sich auch der eine oder andere hochkarätige Neuzugang an die Pader lotsen ließe.
Ein Kandidat ist der allerdings auch von anderen Zweitligisten umworbene Daniel Halfar, der den 1. FC Köln wohl verlassen kann. Die Paderborner Chancen, den Zuschlag zu erhalten, scheinen aber eher gering. Halfars Ex-Klubs 1. FC Kaiserslautern und TSV 1860 München dürften bessere Karten haben.