SC Paderborn: Folgt Thomas Wörle auf Lukas Kwasniok?
Beim SSV Ulm entlassener Fußball-Lehrer dementiert Gerüchte

Zu Wochenbeginn überraschend in Ulm entlassen: Thomas Wörle. © IMAGO / Eibner
Nach der zumindest kleinen Enttäuschung am vergangenen Wochenende beim SSV Jahn Regensburg (0:0) hat der SC Paderborn am morgigen Samstag die Chance zu einem Big-Point im Aufstiegsrennen, wenn der 1. FC Kaiserslautern zum Duell Fünfter gegen Dritter an der Pader gastiert.
Die Roten Teufel haben aktuell einen Punkt mehr auf dem Konto, könnten somit mit einem Sieg überholt werden, womit die Mannschaft von Trainer Lukas Kwasniok ihre Ambitionen in Richtung Bundesliga nochmals dicker als ohnehin schon unterstreichen würde. Nach der folgenden Länderspielpause wartet dann gegen den 1. FC Köln direkt der nächste direkte Vergleich mit einem Top-Team, sodass die nächsten Wochen durchaus als wegweisend betrachtet werden können.
Nicht unbedingt für Coach Kwasniok, dessen Zukunft sich vermutlich erst zu einem späteren Zeitpunkt entscheiden wird. Trotz eines bis 2026 laufenden Vertrages würde der SCP den 43 Jahre alten Fußball-Lehrer anders als im Winter, als einem Wechsel zum Hamburger SV ein Riegel vorgeschoben wurde, im Sommer ziehen lassen, wenn die Ablöse stimmt. Der VfB Stuttgart, der seinen Chefcoach Sebastian Hoeneß mittels Ausstiegsklausel verlieren könnte, gilt seit längerem als interessiert.
Thomas Wörle meldet sich zu Wort
Auf den nicht unwahrscheinlichen Fall der Fälle, dass Kwasniok seine Zelte in Paderborn abbrechen wird, wären die Verantwortlichen um Geschäftsführer Benjamin Weber aber vermutlich vorbereitet. So berichtet transfermarkt.de, dass es bereits einen Austausch mit Thomas Wörle gegeben haben soll. Das zu Wochenbeginn erfolgte Aus Wörles beim SSV Ulm könnte Spekulationen zufolge auch in diesen Gesprächen begründet liegen.
Wörle selbst allerdings hat in seinen Abschiedsworten via „Linkedin“ Gespräche mit dem SCP oder einem anderen Verein dementiert: „An dieser Stelle ist mir eines besonders wichtig klarzustellen: Zu keiner Zeit habe ich mit einem anderen Verein Gespräche über meine Zukunft außerhalb des SSV geführt. Mein voller Fokus lag und liegt immer auf diesem Verein, auf dieser Mannschaft und auf unserem gemeinsamen Ziel.“
Ungeachtet dessen ist durchaus vorstellbar, dass der zweifache Ulmer Aufstiegstrainer ein Thema in Paderborn ist bzw. bei einem Kwasniok-Abgang wird. Zunächst aber richtet sich der Blick klar auf die wichtigen Heimspiele gegen Kaiserslautern und Köln.
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