SC Paderborn: Casper Terho muss zulegen
Fragezeichen hinter fester Verpflichtung
Bislang eine Vorlage in acht Einsätzen für den SCP: Casper Terho. © IMAGO / Noah Wedel
Mit dem 1:0-Sieg im Testspiel gegen Hannover 96 hat der SC Paderborn in der Länderspielpause seinen Rhythmus gewahrt und weiteres Selbstvertrauen für das Top-Spiel am nächsten Samstag gegen den 1. FC Köln getankt, der dann wie zuletzt der Hamburger SV (2:0) und der 1. FC Kaiserslautern (5:3) auch die Punkte an der Pader lassen soll.
In Abwesenheit von Ilyas Ansah, der aktuell bei der deutschen U20-Auswahl weilt, bildeten gegen Hannover die beiden Routiniers Sven Michel und Adriano Grimaldi zusammen mit Filip Bilbija die Dreierangriffsreihe. Dass das Trio auch in dieser Konstellation gegen Köln beginnt, ist allerdings eher unwahrscheinlich. Zumindest dann, wenn sich Trainer Lukas Kwasniok ans Hinspiel in Köln erinnert, das der eingewechselte Michel gegen einen schon etwas müden Gegner spät mit einem Doppelschlag entschied. Gut möglich, dass Michel daher abermals von der Bank kommt und Grimaldi hat sich ohnehin schon mehrfach als Joker bewährt.
Terho gegen Kaiserslautern nicht gefragt
Wie gegen Kaiserslautern ist gegen Köln auch ein Zweiersturm denkbar, in dem dann mutmaßlich für Casper Terho erneut kein Platz wäre. Der 21-Jährige, der am Samstag mit der finnischen U21-Nationalmannschaft 2:4 gegen Georgien verloren hat und zur Pause ausgewechselt wurde, hat indes unabhängig von der Grundordnung bislang eher wenige Argumente für einen weiteren Startelfeinsatz geliefert.
Nach seiner winterlichen Ausleihe von Union Saint-Gilloise stand Terho zunächst in sechs von sieben Spielen von Beginn an auf dem Platz, blieb aber abgesehen von einer Vorlage beim Sieg gegen den HSV eher unauffällig und hinter den Erwartungen zurück. Gegen Kaiserlautern ließ Coach Kwasniok den Offensivmann 90 Minuten lang auf der Bank und signalisierte damit auch, mit den bisherigen Auftritten nicht zufrieden gewesen zu sein.
Momentan spricht so eher wenig dafür, dass der SC Paderborn die mit Union Saint-Gilloise vereinbarte Kaufoption ziehen und Terho fest verpflichten wird. Noch bleiben dem Youngster aber acht Spieltage, um sich für ein längeres Engagement in Ostwestfalen zu empfehlen.
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