SC Paderborn: Bis zu sechs Millionen Euro für Ilyas Ansah?
Interessenten in der Bundesliga und der Premier League
Zum Abschluss des Trainingslagers im spanischen Benidorm hat sich der SC Paderborn am heutigen Freitag vom tschechischen Europa-League-Teilnehmer Viktoria Pilsen mit einem respektablen 2:2 getrennt. Nach zweifachem Rückstand glichen Raphael Obermair und Filip Bilbija jeweils aus und bescherten den Ostwestfalen einen Achtungserfolg.
Mit Marvin Mehlem im Mittelfeld und Casper Terho auf dem rechten Flügel bot Trainer Lukas Kwasniok die beiden bisherigen Neuzugänge von Beginn an auf – in einer Formation, die so durchaus auch am nächsten Sonntag zum Rückrundenstart gegen Hertha BSC beginnen könnte, möglicherweise mit einem neuen Torwart anstelle von Markus Schubert, sollte die angedachte Ausleihe von Oliver Christensen (AC Florenz) über die Bühne gehen.
Der nochmals verstärkte Kader bringt freilich auch Härtefälle mit sich. So etwa wurden in der Angriffsreihe Koen Kostons und Ilyas Ansah gegen Pilsen erst nach einer guten Stunde eingewechselt. Die Jokerrolle jetzt im Testspiel und womöglich gegen Hertha BSC ändert allerdings nichts daran, dass gerade Ansah weit über Paderborn hinaus begehrt ist.
Ansahs Vertrag endet 2026
Nach Informationen von „Sky“ zeichnet sich bei Ansah im Sommer ein Abschied aus Paderborn ab. Ein Jahr vor Vertragsende bietet sich dann die letzte Gelegenheit für den SCP, den 20-Jährigen teuer zu verkaufen. Laut „Sky“steht für den schnellen und dribbelstarken U20-Nationalspieler eine Ablöse zwischen drei und sechs Millionen Euro im Raum. Eine keineswegs unrealistische Summe, denn für Ansah sollen sich sowohl Vereine aus der Bundesliga als auch aus der finanzstarken Premier League interessieren.
Und in der Rückrunde besteht natürlich die Möglichkeit, dass sich Ansahs Marktwert weiter erhöht. In der Hinrunde stand der in Lüdenscheid geborene Deutsch-Ghanaer in allen 17 Spielen auf dem Feld und verbuchte bei acht Startelfeinsätzen drei Tore und eine Vorlage.
Ein Wechsel bereits jetzt im Winter ist soweit bekannt kein Thema. Allerdings ist das Transferfenster noch drei Wochen lang geöffnet und zumindest nicht vollends ausgeschlossen, dass bei einem bereits interessierten Verein kurzfristig Bedarf entsteht.
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