SC Paderborn: Bertels‘ Zukunft als Jugendtrainer
Linksverteidiger besteht Trainer B-Lizenz
Thomas Bertels wird seine aktive Karriere nach der laufenden Saison wohl beenden. ©Imago/foto2press
165 Mal beackerte Thomas Bertels die linke Abwehrseite des SC Paderborn. Der heute 32-Jährige kam im Sommer 2011 vom SC Verl zum damaligen Zweitligisten und hat mit dem SCP viel erlebt: Aufstieg in die Bundesliga, fast durchgereicht bis in Liga vier, im letzten Jahr dann die Rückkehr in Liga zwei. Mit 22 Einsätzen in der vergangenen Saison hatte Bertels daran gehörigen Anteil.
Dass der gebürtige Geseker auch nach der laufenden Spielzeit, in der er quasi als Standy-Profi bei der Baumgart-Elf mittrainiert und nebenbei auch in der zweiten Mannschaft auf dem Platz steht, allerdings weiterhin für den SCP aufläuft, ist unwahrscheinlich.
A-Lizenz geplant
Nach Liga-Zwei.de-Informationen will sich Bertels auf seine Trainertätigkeit konzentrieren, die er momentan bereits ausübt. Bei der U19 Paderborns steht er an der Seitenlinie und zeigt sich wie früher auf dem Feld engagiert. Seine Trainer B-Lizenz hat er kürzlich bestanden, nun soll die A-Lizenz folgen.
Als noch relativ junger Trainer kann er den SCP-Talenten Erlebtes noch aus nächster Nähe weitergeben. Im Vereins-TV Anfang der Saison sagte Bertels bereits, dass er viel Wert darauf legt, das Gespräch mit den jungen Kickern zu suchen.
Win-Win Situation
Zusammen mit dem sportlichen Leiter der Jugendteams, Ayhan Tumani, der die U19 coacht und zuvor unter anderem für den FC Arsenal als Scout tätigt war, hat die A-Jugend ein schlagkräftiges Team, was sich allerdings momentan nicht am Tabellenstand widerspiegelt: Der SCP ist Letzter der Junioren Bundesliga West. Allerdings liegt der Fokus in der Jugendarbeit freilich nicht auf den Ergebnissen, sondern auf der Entwicklung der Talente.
Dem SC Paderborn selbst dürften Bertels‘ Pläne jedenfalls entgegenkommen, lobte er in der Vergangenheit doch bereits den Wert des Linksverteidigers für die eigene Nachwuchsarbeit. Außerdem sind mit Jamilu Collins und Felix Herzenbruch die beiden etatmäßigen Abwehrmänner auf der linken Defensivseite bis 2021 bzw. 2020 gebunden.
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