SC Freiburg: Bleibt Nils Petersen doch? – Torjäger muss sich entscheiden
Auch nach dem Abstieg aus der Bundesliga geht der SC Freiburg seinen bekannten Weg weiter und wird in der bevorstehenden Saison sogar vielleicht noch mehr auf junge Talente setzen als ohnehin schon. Mit den Neuzugängen Lucas Hufnagel (SpVgg Unterhaching) und Marco Hingerl (FC Bayern München) sowie den aus den eigenen Reihen beförderten Amir Falahen, Florian Kath, Jonas Föhrenbach und Konstantin Fuhry gehören dem Aufgebot von Trainer Christian Streich gleich sechs hoffnungsvolle Perspektivspieler an, die im Laufe der neuen Spielzeit ihre Chancen erhalten werden.
Nichtsdestotrotz bemühen sich die Verantwortlichen beim Sport-Club aber auch darum, noch einen Hochkaräter für den Angriff an Land zu ziehen, der zum Garanten für den direkten Wiederaufstieg werden soll. Nachdem SC-Sportdirektor Klemens Hartenbach bei dieser Königspersonalie noch vor zwei Wochen erklärt hatte, keinen Druck zu verspüren und gegebenenfalls auch den Saisonstart abwarten zu können, scheint der Wunschkandidat nun ausgemacht.
Ball liegt bei Petersen
Und zwar bemüht sich der Sport-Club offenbar nachhaltig um eine feste Verpflichtung des für die Rückrunde der abgelaufenen Spielzeit von Werder Bremen ausgeliehenen Nils Petersen, der im Falle des Klassenerhalts wohl sicher per Kaufoption gebunden worden wäre. Durch den Abstieg hat diese Option aber an Gültigkeit verloren, sodass Petersen nach aktuellem Stand ab dem 1. Juli wieder in Bremen unter Vertrag steht.
Werder würde dem 26 Jahre alten Angreifer allerdings keine Steine in den Weg legen, sofern die Ablöse stimmt und ein interessierter Verein zur Zahlung von geschätzten 2,5 Millionen Euro bereit ist, was beim SC Freiburg offenbar der Fall wäre. Letztlich entscheiden muss nun Petersen, wie Hartenbach im „Kicker“ durchblicken ließ: „Er weiß, was wir wollen und bereit sind darzustellen. Das ist sehr viel.“
Eine Entscheidung von Petersen in Sachen Freiburg wird in den nächsten Tagen erwartet. Sagt der Torjäger der vergangenen Monate ab, müsste sich der Sport-Club anderweitig orientieren. Dann könnte es in der Tat noch etwas dauern, bis der neue Stürmer präsentiert wird.