Saibene vs Gruev – der Trainer-Vergleich
Die beiden Coaches vor dem anstehenden Duell
Kann die Bielefelder Arminia mit Coach Jeff Saibene weiterhin die weiße Weste wahren oder gelingt dem MSV Duisburg auf der Alm der zweite Saisonerfolg? Antworten zu diesen Fragen wird es am Sonnabend geben, wenn Ilia Gruev mit seinem Team in bei den Ost-Westfalen gastiert.
Interessante Karrieren
Doch während Gruev über viele Jahre hinweg als Co-Trainer unter Kosta Runjaic, Krasimir Balakov, Lothar Matthäus oder Karsten Baumann arbeitete und somit trotz seiner 47 Jahre erst 73 Pflichtspiele auf dem Buckel hat, weist sein Bielefelder Pendant in dieser Hinsicht schon deutlich mehr Partien auf.
Der Luxemburger bringt es auf 279 Spiele, 14 davon lediglich als Coach des DSC. Zuvor zählten bereits der FC Thun, der FC St. Gallen, die U21-Nationalelf seines Heimatlandes sowie der FC Aarau zu seinen Stationen. Am längsten hielt es den 48-Jährigen in St. Gallen, dort absolvierte er 182 Partien als Chefcoach.
Saibene belebt Bielefeld
Dennoch läuft es für Gruev bislang besser, richtet man den Blick auf die bisherige Siegquote. Duisburg gewann unter seine Regie 42,5% aller Spiele, Saibene entschied in seiner Vita 38,7% der Partien. In Bielefeld schraubt er diesen Wert momentan nach oben, konnte er 6 von 14 Spielen und somit 42,8% gewinnen.
Mit 1,54 eigenen Treffern bei 1,47 Gegentoren im Schnitt, verliefen die Spiele unter Saibene torreicher als die des MSV mit Gruev als Coach. Vor allem in der letzten Saison zeigte Duisburg in der 3. Liga mit nur 32 Gegentoren in 38 Partien gute Defensivleistungen, insgesamt liegt der Durchschnittwert beim Bulgaren bei 1,03 gegnerischen Treffern pro Partie.
Auch in Sachen Punktausbeute hat der 47-Jährige die Nase vorn, markiert er im Schnitt mit seinem Team 1,59 Zähler pro Match. Auch dieser Wert ist sicherlich der überzeugenden letzten Aufstiegssaison geschuldet. Saibene hingegen hat mit 1,41 Punkten im Schnitt das Nachsehen.
Doch in Bielefeld weist der UEFA-Pro-Lizenz-Inhaber einen Mittelwert von 1,71 auf, womit seinen Konkurrenten in Bezug auf den aktuellen Verein aussticht. Auch offensiv präsentiert sich die Arminia mit dem Luxemburger gefährlicher, springen im Schnitt 1,93 Tore pro Partie heraus.
Für Gruev ist es das zweite Duell gegen Bielefeld, im ersten Spiel (Saison 2015/16) hatte er mit 1:2 das Nachsehen. Saibene hingegen hat sich noch nie mit Duisburg gemessen und steht somit vor einer Premiere.
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