Sahin vs Hedlund – der Spieler-Vergleich
Die beiden Außenspieler im direkten Duell
Freitagabend, Millerntor & Flutlicht – bessere Rahmenbedingungen kann es für das Duell zwischen den beiden derzeit formstärksten Teams der 2. Liga kaum geben. Sowohl der FC St. Pauli als auch die „Eisernen“ aus der Hauptstadt konnten in den vergangenen fünf Partien vier Siege einfahren und entwickelten sich so zu dem erfolgreichsten Team im Auf- und Abstiegskampf. Vor dem anstehenden Aufeinandertreffen haben wir die beiden Außenspieler Cenk Sahin und Simon Hedlund miteinander verglichen.
Stammspieler mit Anlauf
Beide Spieler schlossen sich erst gegen Ende der zurückliegenden Sommer-Transferperiode ihren neuen Vereinen an und stiegen somit erst verspätet in die Spielzeit ein. Während Sahin am dritten Spieltag zu seinem ersten Einsatz für Pauli kam, musste sich Hedlund bis zur sechsten Spielrunde gedulden, ehe er das erste Mal für Union auflaufen konnte. Doch seitdem entwickelten sich beide Akteure zu einem festen Baustein in ihren Teams.
Sahin, der derzeit nur auf Leihbasis für die Kiezkicker aktiv ist, arbeitete sich Stück für Stück an die erste Elf heran und stand aktuell seit acht Partien in Folge in der Startformation. Insgesamt bringt es der 22-Jährige auf 18 Einsätze, wobei er zehn Spiele von Beginn an bestreiten durfte. Hedlund stand an 12 Spieltagen in der ersten Elf, zudem wurde der Schwede sechsmal eingewechselt.
Ungeschlagen bei Scorerpunkt
Der Paulianer konnte bislang vier Tore und fünf Vorlagen in 1073 Spielminuten beisteuern, folglich gelingt ihm alle 119,2 Minuten eine Torbeteiligung im Abstiegskampf. Mit fünf Assists ist Sahin aktuell zudem der beste Vorbereiter beim FC St. Pauli. Hedlund konnte bislang drei Tore erzielen und zwei weitere Treffer vorlegen. Er liegt mit 202,8 Minuten, die er durchschnittlich für eine Torbeteiligung benötigt hinter seinem Hamburger Pendant.
Mit 37 Saisontoren stellt Union die derzeit drittbeste Offensive der 2. Bundesliga, mit fünf Scorerpunkten hält Hedlund einen 13-prozentigen Anteil daran. Sahin hingegen kommt mit seinen neun Beteiligungen auf 39%. Erstaunlich ist zudem die Tatsache, dass beide Teams bislang jedes Spiel gewinnen konnten, indem Hedlund oder Sahin sich mit einem Treffer oder einer Vorlage beteiligen konnte.
Der sportliche Höhenflug, den die Kiezkicker derzeit auf Parkett legen, spiegelt sich zudem in den Leistungen von Sahin wider. In den vergangenen acht Partien verlor St. Pauli nur eine einzige Partie, Sahin war persönlich mit drei Toren und fünf Vorlagen erfolgreich. Höhepunkte waren dabei sicherlich sein Assist-Dreierpack gegen den KSC und die Wahl zum Tor des Monats Dezember.
St. Pauli oder Union – wer fährt den „Dreier“ ein? Jetzt wetten!