RB Leipzig: Lucien Favre als Rangnick-Nachfolger? – Terrence Boyd fehlt noch länger
Das gestrige Länderspiel zwischen Deutschland und Georgien (2:1) in der eigenen Red-Bull-Arena ließ sich Ralf Rangnick natürlich nicht entgehen. Der Trainer und Sportdirektor von RB Leipzig war am Rande des mühevollen Sieges der DFB-Elf vielmehr ein gefragter Gesprächspartner und äußerte sich im Rahmen des Mercedes-Benz Sportpresse Clubs auch zu seiner eigenen Zukunft.
Dabei ließ Rangnick keinen Zweifel daran, ab der Saison 2016/17 nicht mehr als Trainer tätig zu sein: „Es ist hundertprozentig sicher, dass ich zur neuen Saison wieder in meinen alten Job als Sportdirektor zurückkehre.“ Nach den Erfahrungen des Frühjahres, als nach der Trennung von Alexander Zorniger die Wunschkandidaten für den Trainerposten wie allen voran Thomas Tuchel nicht zu haben waren und letztlich Rangnick selbst das Kommando übernahm, darf man nun davon ausgehen, dass schon frühzeitig Gespräche mit potentiellen Trainern angegangen werden.
Kein Dementi in Sachen Favre
[ad]Womöglich wird Rangnick dann ja auch mit dem Mitte September bei Borussia Mönchengladbach zurückgetretenen Lucien Favre Gespräche führen. Angesprochen auf den Schweizer gab Rangnick zumindest kein Dementi ab, war aber um eine möglichst allgemeine Aussage bemüht: „Lucien Favre hat fünf Jahre überragende Arbeit in Gladbach geleistet. Jetzt hat er erstmal sein Amt niedergelegt und ich gehe davon aus, dass er jetzt erst einmal eine Pause machen wird. In der nächsten Saison wird er viele Angebote aus der Bundesliga und auch aus dem Ausland bekommen. Es macht momentan keinen Sinn, über einen einzelnen Trainer zu sprechen. Wir werden in Ruhe schauen, dass wir vom Timing ein Trainer finden, der zu uns passt.“
Unterdessen gab es für Rangnick aus der medizinischen Abteilung schlechte Nachrichten. Terrence Boyd muss nach einem im Juli 2014 erlittenen Kreuzbandanriss und einen kompletten Kreuzbandriss ein halbes Jahr später nun erneut unters Messer, weil sich im betroffenen Knie Wasser gebildet hat. Laut „Kicker“ verlängert sich die Ausfallzeit des US-Angreifers damit nochmals um mehrere Monate.
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