RB Leipzig: Heidinger und Hoheneder vor dem Aus – Geht Daniel Frahn im Sommer?
Die Zukunft von Daniel Frahn war lange Zeit das beherrschende Thema der zurückliegenden Winterpause bei RB Leipzig, ehe sich der zweifache Aufstiegsheld kurz vor der Abreise ins Trainingslager nach Katar mit den Verantwortlichen um den mittlerweile entlassenen Trainer Alexander Zorniger und Sportdirektor Ralf Rangnick auf einen Verbleib bis zum Ende der Saison verständigte.
Frahn 2015 nur mit zwei Einsätzen
Zumindest insgeheim dürfte Frahn damals gehofft haben, es allen Spektikern trotz der Neuverpflichtungen von Emil Forsberg, Omer Damari und Yordy Reyna noch einmal zeigen und sich einen Stammplatz erkämpfen zu können. In den Testspielen konnte sich Frahn denn auch in Szene setzen, doch seit dem Pflichtspielstart kamen nur 55 Minuten verteilt auf zwei Zweitliga-Einsätze hinzu. Dreimal, wie zuletzt am Montag gegen Fortuna Düsseldorf (3:1), stand Frahn dagegen gar nicht im 18er-Kader.
Frahns Zeit bei den RB-Profis scheint nun endgültig abzulaufen. Ob der 27-Jährige, dem im Winter Anfragen von 15 anderen Vereinen vorgelegen haben sollen, seine Zelte in Leipzig im Sommer abbricht, ist allerdings dennoch nicht sicher. So wurde offenbar schon in den Januar-Gesprächen ein Modell diskutiert, bei dem Frahn als Führungsspieler der U23 eingesetzt werden soll. Ob der Torjäger, der aus persönlichen Gründen nicht allzu weit weg von Leipzig möchte, sich darauf einlässt oder doch den Verlockungen anderer Klubs erliegt, ist derzeit völlig offen. Klar ist, dass Leipzig dem bis 2016 unter Vertrag stehenden Angreifer einen Wechselwunsch nicht verwehren würde.
Wohl keine Verlängerung mit Heidinger und Hoheneder
Wie Frahn haben auch zwei weitere Aufstiegshelden wohl keine Zukunft mehr bei den Roten Bullen und bekamen ihre begrenzten Perspektiven gegen Düsseldorf aufgezeigt. Während Niklas Hoheneder trotz der Ausfälle der Stamminnenverteidiger Tim Sebastian und Marvin Compper nicht zum Einsatz kam und hinter Lukas Klostermann sowie Neuzugang Rodnei nur noch die Nummer fünf ist, musste der auf beiden Abwehrseiten einsetzbare Sebastian Heidinger zur Kenntnis nehmen, dass Trainer Achim Beierlorzer mit Diego Demme einen gelernten Mittelfeldspieler für Rechtsverteidiger Georg Teil einwechselte und ihn auf der Bank ließ.