RB Leipzig: „Finale Überlegungen“ in der Trainerfrage
Alle Kandidaten unter Vertrag
Bei der gestrigen Pressekonferenz von RB Leipzig anlässlich der heutigen Partie gegen den SV Sandhausen, an deren Ende die Roten Bullen drei weitere Punkte auf dem Weg in die Bundesliga auf dem Konto haben wollen, stand natürlich wieder das seit Monaten schwelende Trainerthema im Mittelpunkt.
Rangnick bestätigt Interesse an Hasenhüttl
Nachdem in den Tagen zuvor das Treffen zwischen Ralf Rangnick und Ralph Hasenhüttl zu einem öffentlichen Verbalduell zwischen Leipzig und dem FC Ingolstadt geführt hatten und von Seiten der Roten Bullen ein konkretes Interesse am Ingolstädter Erfolgscoach mehr oder weniger verneint wurde, klangen die Aussagen Rangnicks gestern schon wieder anders.
Zwar bekräftigte Leipzigs Noch-Trainer und Sportdirektor, dass es sich beim Treffen am Ostersamstag mit Hasenhüttl lediglich um einen Erfahrungsaustausch und nicht um Vertragsgespräche gehandelt habe, doch gleichzeitig ließ Rangnick auch durchblicken, sich in Sachen Zukunftsplanung sehr wohl mit dem 48-jährigen Österreicher zu beschäftigen: „Es ist schon klar, dass er ein interessanter Trainer ist.“
Favre und Gisdol aus dem Rennen
Generell gab Rangnick gestern einen etwas genauern Einblick in den Stand der Trainersuche und verriet, dass sämtliche auf der Kandidatenliste stehende Trainer derzeit noch anderweitig unter Vertrag stehen. Damit ist klar, dass derzeit arbeitslose Trainer wie Lucien Favre oder Markus Gisdol, deren Namen zumindest ab und an fallen, kein Thema sind.
Dennoch ist Rangnick guter Dinge, bald eine Lösung präsentieren zu können und sieht sich in der Phase der „finalen Überlegungen“. Damit diese Überlegungen in die Tat umgesetzt werden können, sind aber wohl noch einige intensive Gespräche nötig: „Zu einer endgültigen Lösung gehören meist drei Parteien. Nicht nur der Trainer muss ja sagen, auch mit dem jeweiligen Verein müssen wir eine Lösung finden.“
Nicht ausgeschlossen, dass sich Rangnick bald mit Vertretern des FC Ingolstadt an einen Tisch setzen wird, um die Ablösemodalitäten für den noch bis 2017 an die Schanzer gebundenen Hasenhüttl zu besprechen.