Preußen Münster: Winterzugänge doch auf der Agenda?
Finanzielle Mittel für Nachbesserungen wären vorhanden
Bei Hertha BSC hat Preußen Münster am Freitagabend nochmal eine hohe Hürde vor der Brust, bevor die Adlerträger zum letzten Spiel des Jahres den SSV Ulm erwarten. In der Hauptstadt und im Aufsteigerduell gegen die Spatzen wollen die Preußen ihr aktuell mit zwölf Punkten aus 15 Partien eher überschaubar gefülltes Konto natürlich noch aufstocken, um Weihnachten im Optimalfall nicht unter Strich feiern zu müssen.
Nach einer kurzen Auszeit an den Feiertagen dürfte in Münster rasch die Planung für die Rückrunde beginnen. Nachdem Geschäftsführer Ole Kittner noch Ende November erklärt hatte, keine Verstärkungen für die zweite Saisonhälfte zu planen, könnte auf dem winterlichen Transfermarkt nun doch etwas passieren.
Präsident Bernward Maasjost will sich zwar grundsätzlich aus sportlichen Entscheidungen heraushalten, ließ aber gegenüber dem „kicker“ (Ausgabe vom 12.12.2024) zumindest durchblicken, dass wirtschaftliche Mittel für Nachjustierungen vorhanden wären: „Keiner will sich den Vorwurf machen, nicht alles versucht zu haben“, so der Präsident, der nicht überrascht ist von der aktuellen Situation, aber das Optimum herausholen möchte: „Vor einigen Monaten haben wir alle davon geträumt, jetzt sitzen wir mit im Karussell der ganz Großen, haben Schlagdistanz zu Rang 15 und 16. Das war ja letztlich die Erwartung.“
Offensive mit reichlich Luft nach oben
Bei der von Geschäftsführer Kittner für kurz vor Weihnachten angekündigten Analyse dürfte allen voran die maue Ausbeute von 16 Toren in 15 Spielen diskutiert werden – und ob möglicherweise mit Neuzugängen die Offensive auf ein höheres Level gebracht werden könnte. Zwar deutet sich an, dass Malik Batmaz nach seinem im August erlittenen Kreuzbandriss schon im Februar und damit früher als erwartet wieder zur Verfügung stehen könnte, doch alleine auf den auf Zweitliga-Niveau auch noch eher unerfahrenen Aufstiegshelden zu hoffen, wäre nicht ohne Risiko.
Aber natürlich weiß man auch in Münster, dass der Wintertransfermarkt schwierig ist und zahlreiche Vereine nach torgefährlichen Offensivspielern suchen. Ob die Adlerträger fündig werden, bleibt deshalb trotz eines offenkundig vorhandenen Budgets abzuwarten.
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