Preußen Münster: Schließt Aaron Seydel die Sturmlücke?
Gerüchte um den vereinslosen Angreifer
Seit dem 1. Juli auf Klubsuche: Aaron Seydel. © IMAGO / Christian Schroedter
In vier Tagen erwartet Preußen Münster den 1. FC Kaiserslautern zum Duell zweier Gründungsmitglieder der Bundesliga und hofft gegen die gut gestarteten Pfälzer auf den ersten Dreier der Saison. Dafür allerdings werden die Adlerträger im Vergleich zum torlosen Unentschieden vor gut einer Woche gegen Hannover 96 im und am gegnerischen Strafraum an Effizienz zulegen müssen.
Und das ohne Malik Batmaz, der vergangene Saison mit 17 Toren großen Anteil am Durchmarsch durch die 3. Liga hatte und bei der 1:3-Niederlage in Fürth am ersten Spieltag auch das bislang einzige Saisontor erzielt hat, sich nun aber am Freitag im Test gegen Borussia Dortmund II (0:1) einen Kreuzbandriss zugezogen hat. Batmaz steht Preußen-Coach Sascha Hildmann somit lange Zeit nicht zur Verfügung und ein neuer Angreifer, der bis Transferschluss am 30. August auf jeden Fall noch kommen soll, wurde bislang noch nicht gefunden, könnte sich aber schon im Visier befinden.
Seydel lehnt Wechsel in Liga drei ab
Während mit Blick auf Samstag aktuell wohl der vom FC St. Pauli gekommene Etienne Amenyido erste Wahl im Angriff als Partner von Joel Grodowski ist, berichtet Bild von Gerüchten um Aaron Seydel, der seit seinem Vertragsende am 30. Juni beim SV Darmstadt 98 ohne Verein ist.
Der 28-Jährige, der in 22 Bundesliga-Spielen zwei Mal getroffen und in 88 Zweitliga-Partien 13 Tore erzielt hat, wurde vor einigen Wochen auch schon mit dem 1. FC Saarbrücken in Verbindung gebracht, soll den drittklassigen Saarländern aber in der Hoffnung auf ein Engagement in der 2. Liga eine Absage erteilt haben.
Schon alleine mit seinen 1,99 Metern ist Seydel zwar ein anderer Stürmertyp als der 19 Zentimeter kleinere und quirligere Batmaz, doch weil Münster ohnehin schon seit einiger Zeit nach einem großgewachsenen Angreifer Ausschau halten soll, würde der frühere U21-Nationalspieler durchaus ins Raster passen. Nicht ausgeschlossen allerdings, dass es auch noch andere Kandidaten gibt.
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