Preußen Münster: Plötzlich mächtig unter Druck
Eintracht Braunschweig sorgt für Sturz auf den Relegationsplatz

Sascha Hildmann und sein Team sollten gegen den KSC nichts liegen lassen. © IMAGO / pmk
Der Start des 29. Spieltages ist für Preußen Münster denkbar schlecht verlaufen. Während sich die SpVgg Greuther Fürth mit einem 1:1 gegen den 1. FC Köln auf acht Punkte Abstand entfernt hat, schmerzt vor allem der überraschende 4:2-Sieg von Eintracht Braunschweig beim Hamburger SV, der die Adlerträger vorübergehend unter den Strich beförderte.
Erstmals seit dem 20. Spieltag Mitte Februar ist Münster auf den Relegationsplatz abgerutscht und weist nun drei Zähler Rückstand auf Braunschweig am rettenden Ufer auf. Vor dem Heimspiel am Sonntag gegen den Karlsruher SC ist damit Druck vorhanden, der bei einem Erfolg des SSV Ulm am heutigen Samstag gegen den 1. FC Magdeburg noch weiter steigen könnte. Aktuell haben die Spatzen auf dem ersten direkten Abstiegsplatz zwar vier Punkte weniger, könnten aber auch bis auf einen Punkt heranrücken.
Joshua Mees wieder dabei
Das Heimspiel gegen den KSC hat für Münster auch deshalb hohe Bedeutung, weil anschließend beim 1. FC Köln eine hohe Hürde wartet. Zwar hat der Freitagabend nicht zum ersten Mal deutlich gemacht, dass auch gegen die vermeintlichen Top-Teams etwas drin ist, doch zwingend kalkulieren sollte man mit Zählbarem in der Domstadt nicht.
Preußen-Coach Sascha Hildmann zeigte sich auf der Vereinshomepage im Vorfeld der Partie gegen den KSC, freilich auch noch vor dem Braunschweiger Coup in Hamburg, grundsätzlich zuversichtlich: „Die Jungs sind sehr fokussiert und haben die richtige Einstellung. Auch wenn es in den Saisonendspurt geht, merke ich ihnen nicht mehr oder weniger Anspannung an. Wir haben es in der eigenen Hand – das ist eine gute Ausgangsposition.“
Dass mit Joshua Mees der beste Torschütze nach auskurierter Muskelblessur wieder uneingeschränkt zur Verfügung steht, dient vor dem KSC-Spiel als Mutmacher. Möglich, dass Hildmann im Kampf gegen die Offensivflaute der letzten Wochen Mees in einer Doppelspitze mit Holmbert Aron Fridjonsson, der seine Gelbsperre abgesessen hat, bringt.
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