Preußen Münster: Luxusprobleme vor dem Gastspiel auf Schalke
Drei Stammkräfte kehren nach abgesessenen Sperren zurück

Top-Torschütze Joshua Mees (l.) ist wieder verfügbar. © IMAGO / Lucca Fundel
Nach den vorherigen drei Niederlagen stand Preußen Münster am vergangenen Samstag vor dem Kellerduell gegen den SSV Jahn Regensburg mächtig unter Druck und die Voraussetzungen waren nicht die besten. Denn mit Torge Paetow, Mikkel Kirkeskov und Joshua Mees fielen gleich drei Stammkräfte gelbgesperrt aus.
Trainer Sascha Hildmann installierte deshalb anstelle einer Dreierkette eine Viererabwehrreihe und hatte nicht nur damit, sondern auch mit den Nachrückern Simon Scherder, Niko Koulis und Marc Lorenz ein gutes Händchen. Alle drei – Scherder und Koulis in der Innenverteidigung sowie Lorenz auf dem linken Flügel – lieferten überzeugende Auftritte ab und bewarben sich für weitere Einsätze.
Rückkehr zur Dreierkette wahrscheinlich
Weil zudem der noch vor der Pause für den platzverweisgefährdeten Etienne Amenyido gekommene Hólmbert Aron Fridjónsson mit seinem sehenswerten Führungstreffer beste Eigenwerbung abgab, tobt vor dem Gastspiel am Freitag beim FC Schalke 04, wo die Adlerträger natürlich gerne nachlegen würden, ein enormer Konkurrenzkampf.
Davon ausgehen, dass Hildmann zur Dreierkette zurückkehren wird, gibt es mit Paetow, Koulis, Scherder und dem zuletzt nach links ausgewichenen Lukas Frenkert vier Kandidaten. Luca Bazzoli, der auch schon in der Dreierkette aufgelaufen ist, wusste derweil auf der Doppelsechs mit Jorrit Hendrix zu gefallen – muss aber womöglich dennoch weichen, wenn David Kinsombi aufgrund der Rückkehr von Mees wieder etwas zurückgezogener agieren sollte.
An Kapitän Kirkeskov führt unterdessen auf der linken Schiene kaum ein Weg vorbei, sodass Routinier Lorenz die Jokerrolle droht. Fridjónsson könnte dafür den Vorzug vor Amenyido erhalten, wobei der Isländer dann liefern sollte. Denn im Sturm sind die Comebacks von Andras Nemeth und Malik Batmaz nicht mehr allzu weit entfernt, womit dort das Rennen um die Starformation nochmals intensiver werden dürfte.
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