Preußen Münster: Kommt noch ein neuer Torwart?

Drei Kandidaten werden gehandelt

Autor: Johannes Ketterl Veröffentlicht: Samstag, 07.09.24 | 07:26
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Geschäftsführer Ole Kittner muss über eine Nachverpflichtung nachdenken. © IMAGO / DeFodi

Eigentlich schien klar, dass der kurz vor Transferschluss aus der Arbeitslosigkeit geholte Hólmbert Aron Fridjónsson der letzte Neuzugang bei Preußen Münster bleiben würde. Der isländische Angreifer durfte sich am Donnerstag im Testspiel gegen Werder Bremen erstmals den Fans im Preußen-Stadion präsentieren und setzte nach seiner Einwechslung zur Pause kurz vor Schluss mit dem 3:2-Siegtreffer gegen den Bundesligisten direkt eine Duftmarke.

Im Tor stand zu diesem Zeitpunkt der ebenfalls zur Halbzeit gekommene Matthias Bräuer, der eigentlich Schlussmann der Oberliga-Reserve ist, im Moment aber als Backup für die Nummer eins Johannes Schenk fungiert. Grund dafür ist ein gleich doppeltes Verletzungspech auf der Torwartposition, auf der sich die Verantwortlichen um Geschäftsführer Ole Kittner deshalb noch mit einer Nachbesserung beschäftigen müssen.

Kirsch und Behrens mit Fingerverletzungen

Denn mit Marian Kirsch (Fingerbruch) und Morten Behrens (Sehnenabriss im Finger) verletzten sich innerhalb weniger Tage gleich beide etatmäßigen Ersatztorhüter, die damit jeweils wochenlang nicht zur Verfügung stehen. Nach jetzigem Stand wird somit der 20-jährige Bräuer am kommenden Freitag im Heimspiel gegen den SC Paderborn als Reservekeeper auf der Bank Platz nehmen.

Es sei denn, die Adlerträger bedienen sich kurzfristig noch auf dem Markt der vereinslosen Torhüter, die auch nach Transferschluss noch verpflichtet werden dürfen. Entsprechende Optionen werden laut Bild bereits geprüft, wobei die heißeste Spur zu Eric Oelschlägel führt, der einst 67 Drittliga-Spiele für Werder Bremen II bestritt und zuletzt in den Niederlanden beim FC Utrecht und beim FC Emmen spielte. Philipp Kühn (zuletzt VfL Osnabrück) und der ehemalige Münsteraner Tom Müller (zuletzt SC Verl) gelten als weitere Kandidaten.

Zwingend nachjustieren wird der SCP aber nicht, wie Geschäftsführer Kittner betont: „Wir müssen die Situation genau abwägen und schauen, wie lange etwa Marian Kirsch wirklich noch fehlt. Sollte seine Genesung innerhalb der nächsten Tage erfolgen, werden wir wahrscheinlich nicht mehr tätig werden“. Klarheit in diesem Zusammenhang dürfte einigermaßen zeitnah herrschen.

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