Preußen Münster: Joel Grodowski auf dem Sprung zu Arminia Bielefeld?
Abgang des Aufstiegshelden rückt näher
Wenn Preußen Münster am morgigen Sonntag bei Hannover 96 den mit dem 2:1-Sieg gegen die SpVgg Greuther Fürth gelungenen Rückrundenstart veredeln und den durch das Braunschweiger 1:1 am Freitagabend beim 1. FC Magdeburg auf vier Punkte geschrumpften Vorsprung auf die Abstiegszone wieder vergrößern will, wird Joel Grodowski wohl keine Rolle spielen.
„Ich werde nur Spieler mitnehmen, von denen ich überzeugt bin, dass sie uns in der aktuellen Situation weiterhelfen“, erklärte Trainer Sascha Hildmann im Vorfeld der Partie in Hannover ohne konkret auf Grodowski einzugehen, der sich zwischen den Zeilen aber angesprochen fühlen durfte. Denn der Angreifer gilt seit Tagen als Wechselkandidat und könnte in Hildmanns Augen nicht zuletzt deshalb den entscheidenden Fokus vermissen lassen.
Aufstiegsrennen mit Bielefeld statt Abstiegskampf mit Essen?
Gut möglich sogar, dass Grodowski gar nicht mehr im Preußen-Trikot zu sehen sein wird. Schließlich ist mit Florian Pick, der in Münster sein Debüt feiern dürfte, der designierte Ersatz bereits da.
Um Grodowski bemühen sich unterdessen mehrere Drittligisten. Rot-Weiss Essen gilt schon seit längerem als interessiert, hat allerdings aus sportlicher Sicht mit dem Abstiegskampf in der 3. Liga nicht die beste Perspektive zu bieten. Vielversprechender wäre die Aussicht, mit Arminia Bielefeld um den Aufstieg in die 2. Bundesliga mitzuspielen. Denn auch die Ostwestfalen sollen sich laut Bild mit Grodowski, der vergangene Saison mit 17 Toren ein entscheidender Faktor beim Münsteraner Durchmarsch durch die 3. Liga war, beschäftigen.
Dass Grodowski und Bielefelds Trainer Mitch Kniat eine gemeinsame Vergangenheit beim SC Verl verbindet, heizt die Spekulationen in diese Richtung zusätzlich an. Abzuwarten bleibt aber, ob beide Vereine in wirtschaftlicher Hinsicht auf einen gemeinsamen Nenner kommen, will und wird der SC Preußen Grodowski doch sicherlich nicht zum Nulltarif abgeben.
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