Preußen Münster: Joel Grodowski als Hoffnungsträger für den Jahresendspurt
Tor im Test als Mutmacher
Auch wenn unter dem Strich eine 1:3-Niederlage stand, konnte Preußen Münster am Freitag mit einem guten Gefühl vom Testspiel bei Borussia Mönchengladbach nach Hause fahren. Die Adlerträger boten dem Bundesligisten ordentlich Paroli und spielten nicht nur nach Ansicht von Trainer Sascha Hildmann „phasenweise richtig guten Fußball“, sondern konnten mit Etienne Amenyido, Daniel Kyerewaa und Luca Bazzoli auch drei zuletzt verletzte Akteure zurück auf dem Spielfeld begrüßen.
Weil zudem schon die letzten vier Ligaspiele gegen die SV Elversberg (1:1), bei Eintracht Braunschweig (1:1), gegen Fortuna Düsseldorf (1:0) und beim Karlsruher SC (1:0) nicht verloren wurden, kann man in Münster durchaus selbstbewusst dem kommenden Freitag entgegenblicken, wenn der 1. FC Köln seine Visitenkarte im Preußenstadion abgibt.
Um gegen die Geißböcke bestehen zu können, die nach der Umstellung auf Dreierkette und dem Torwartwechsel von Jonas Urbig zu Marvin Schwäbe drei Pflichtspiele in Folge ohne Gegentor gewonnen haben, muss die Hildmann-Elf allerdings ihre Chancen deutlich besser nutzen als in Mönchengladbach.
Sturmduo Grodowski / Mees wohl auch gegen Köln
Gegen die Borussia brachte trotz weiterer Münsteraner Gelegenheiten einzig Joel Grodowski den Ball im gegnerischen Tor unter. Der 26-Jährige, der mit 17 Toren in der Vorsaison großen Anteil am Durchmarsch durch die 3. Liga handelte, fungiert nun auch für den Jahresendspurt als Hoffnungsträger.
Weil neben dem langzeitverletzten Malik Batmaz, mit dem 2024 nicht mehr zu rechnen ist, auch Hólmbert Aron Fridjónsson mit einem Muskelfaserriss ausfällt und Amenyido noch keine Option für die Startelf darstellt, bleiben mit dem zuletzt etwas in Ungnade gefallenen András Németh, Offensiv-Allrounder Joshua Mees und eben Grodowski nur noch drei Alternativen für die Doppelspitze.
Wie in Mönchengladbach und zuvor in Karlsruhe dürften auch gegen Köln Mees und Grodowski den Zuschlag erhalten. Letzterer stand in den ersten acht Spielen immer in der Startelf, musste nach überschaubarer Quote mit einem Tor und zwei Vorlagen dann aber drei Mal den Anpfiff von der Bank aus verfolgen. Nun würde sich der schnelle Angreifer gerne wieder festspielen und an die Treffsicherheit der vergangenen Saison anknüpfen.
Dass Köln trotz der drei Zu-Null-Spiele anfällig bei gutem Umschaltspiel des Gegners ist, könnte Grodowski entgegenkommen. Das Tor in Mönchengladbach dient zudem sicherlich als Mutmacher.
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