Preußen Münster: Hinterlässt der zweite Last-Minute-Tiefschlag Spuren?
Zwei Niederlagen in Folge in der Nachspielzeit
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Ärger über den späten HSV-Elfmeter: Sascha Hildmann. © IMAGO / pmk
Mit vier Punkten aus den Spielen gegen die SpVgg Greuther Fürth (2:1) und bei Hannover 96 (2:2) hat Preußen Münster einen guten Start ins neue Jahr hingelegt, diesen aber auch wegen zweier später Gegentore nicht ausbauen können. Wie in der Vorwoche beim 1. FC Kaiserslautern kassierten die Adlerträger auch am Freitagabend gegen den Hamburger SV den Gegentreffer zum 1:2-Endstand in der Nachspielzeit und standen so erneut mit leeren Händen da.
Die Entstehung des Hamburger Siegtores sorgte im Münsteraner Lager dabei für reichlich Ärger, war der Elfmeterpfiff von Schiedsrichter Wolfgang Haslberger nach einem beiderseits intensiv geführten Zweikampf zwischen Lukas Frenkert und Davie Selke doch sicherlich nicht zwingend.
Adlerträger richten den Blick auf Paderborn
„Der Schiedsrichter hat heute zwei Elfmeter-Entscheidung getroffen, zweimal war es für mich kein Elfmeter“, haderte Preußen-Coach Sascha Hildmann, der damit auch einen von Haslberger nach 57 Minuten mittels VAR zurückgenommenen Strafstoßpfiff ansprach. Hildmann richtete auf der Vereinshomepage den Blick aber auch schnell wieder nach vorne auf die kommende Aufgabe: „Dieses Ende tut dann natürlich sehr weh. Aber daran werden wir wachsen und kommenden Freitag im Paderborn wieder Gas geben.“
Die gleiche Sichtweise herrschte schon kurz nach dem Spielende am Freitagabend auch innerhalb der Mannschaft vor. „Maximal bitter, dass wir zweimal in Folge gegen so starke Gegner wie Kaiserslautern und den HSV so einen Nackenschlag kassieren. Wir haben gegen einen spielstarken Gegner gut mitgehalten, das müssen wir mit ins nächste Spiel nehmen“, will Torge Paetow auch auf die gezeigten Leistungen aufbauen und zeigen, dass die beiden späten Nackenschläge keine tiefergehenden Spuren hinterlassen haben.
Zuvor freilich wird man in Münster sicher genau verfolgen, was die Konkurrenz im Tabellenkeller an diesem Wochenende noch macht. Im schlechtesten Fall könnten die Adlerträger bei einem Sieg des SSV Ulm gegen Paderborn auf den Relegationsplatz abrutschen und sollte Eintracht Braunschweig beim Karlsruher SC gewinnen, wären es auch nur noch zwei Punkte Vorsprung auf den ersten direkten Abstiegsplatz.
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