MSV Duisburg: Schmerzgrenze bei Borys Tashchy und Co.

Leistungsträger wecken Interesse

Autor: Johannes Ketterl Veröffentlicht: Freitag, 15.01.21 | 13:02
Borys Tashchy

Hat sich ins Blickfeld anderer Vereine gespielt: Borys Tashchy © Imago / Agentur 54 Grad

Mit sechs externen Neuzugängen sind die Planungen des MSV Duisburg für die neue Saison vor dem Trainingsauftakt am Sonntag schon weit gediehen. Sobald auch noch ein neuer Torwart als Nachfolger für den zum SC Freiburg gewechselten Mark Flekken gefunden ist, wobei vieles auf Daniel Mesenhöler hindeutet, dürfte der Kader von Trainer Ilia Gruev komplett sein.

Zumindest dann, wenn es nicht noch zu unerwarteten Abgängen kommt. Und solche sind nicht gänzlich auszuschließen, haben doch Spieler wie Borys Tashchy, Fabian Schnellhardt und Cauly Oliveira Souza mit ihre Leistungen auch andere Vereine auf sich aufmerksam gemacht. Angreifer Tashchy etwa soll nach Informationen von Liga-Zwei.de sowohl in der Bundesliga als auch in England auf Interesse stoßen.

Keine Freigabe unter einer Million Euro

Konfrontiert mit dem Interesse anderer Klubs an den Leistungsträgern der Zebras machte MSV-Vize-Präsident Bernard Dietz in Bild kein Geheimnis daraus, dass man bei Angeboten in einer gewissen Größenordnung überlegen würde: „Wir reden über den MSV. Natürlich gibt es für uns Schmerzgrenzen. Aber unter einer Million Euro darf hier keiner weg.“

„ Natürlich gibt es für uns Schmerzgrenzen. ”
Bernard Dietz

Angesichts der mittlerweile auf dem Markt üblichen Summen würde mit einer Forderung von einer Million Euro freilich kein Bundesligist vor ernsthafte Probleme gestellt. Allerdings ist auch klar, dass die Verhandlungsbereitschaft des MSV abnehmen wird, je näher der Saisonstart rückt. Dann kurzfristig noch eine Stammkraft ersetzen zu müssen, dürfte bei allen finanziellen Reizen kaum im Sinne der sportlichen Leitung sein.

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