MSV Duisburg: Kommt nun Ilian Micanski für den Angriff?
Nachdem sich der am Wochenende schon praktisch als Neuzugang verbuchte Rasmus Jönsson kurzfristig umentschieden und gestern beim FSV Frankfurt unterschrieben hat, bleiben dem MSV Duisburg und seinem Sportdirektor Ivica Grlic nur noch knappe 30 Stunden, um bis Transferschluss am Donnerstag um 18 Uhr noch einen neuen Stürmer an Land zu ziehen, den sich Trainer Kosta Runjaic wünscht.
Dabei könnten die Zebras nun innerhalb der zweiten Liga, genauer beim 1. FC Kaiserslautern, fündig werden. So gilt als sehr wahrscheinlich, dass Ilian Micanski die Pfälzer noch verlassen wird, sobald die Verpflichtung von Erwin Hoffer endgültig perfekt ist. Dann wäre Micanski nur noch Stürmer Nummer vier und hätte noch weniger Chancen auf relgemäßige Einsätze als schon jetzt mit der Konkurrenz durch Mo Idrissou und Albert Bunjaku.
Laut einem Bericht des bulgarischen Portals „Sportni.bg“ soll Duisburg sich zu den Interessenten für Micanski gesellt haben, zu denen auch noch der FC Ingolstadt sowie laut dem „Kicker“ der SV Sandhausen zählen sollen. Der FSV Frankfurt dürfte sich mit der Jönsson-Verpflichtung hingegen aus diesem Kreis verabschiedet haben.
Klar ist, dass Duisburg mit dem 27 Jahre alten Micanski einen Stürmer bekäme, der seine Qualitäten in der 2. Bundesliga schon hinreichend unter Beweis gestellt hat. So gelangen dem sechsfachen Nationalspieler Bulgariens in der Rückrunde der vergangenen Saison als Leihspieler beim FSV Frankfurt in nur 15 Spielen neun Tore und fünf Vorlagen.
Das Problem könnte für den MSV allerdings sein, dass Kaiserslautern Micanski am liebsten verkaufen würde und eigentlich nicht mehr verleihen möchte. Duisburg wäre allerdings wohl kaum dazu in der Lage, eine sechsstellige Ablöse zu bezahlen.