MSV Duisburg: Gruev trotz Niederlage zufrieden
Trainer lobt Mannschaft und kritisiert Fröde
Mit 0:1 unterlag der Aufsteiger aus Duisburg bekanntlich in Dresden, hatte dabei allerdings mehrere Möglichkeiten, selbst den Sieg mitzunehmen. Die dickste Chance ergab sich für Moritz Stoppelkamp, sein Schuss landete in der 72. Minute allerdings nur am Pfosten.
Neuzugänge bereits gut integriert
Zufrieden mit dem Auftritt der Zebras war dementsprechend auch Trainer Ilia Gruev. „Wir haben gut verteidigt, uns Chancen erspielt. Es ist nur ärgerlich, dass wir keinen Punkt mitnehmen konnten“, so der MSV-Trainer im Kicker (Ausgabe vom 31.07.2017).
Besonders die neuen Flügelspieler Moritz Stoppelkamp und Cauly Oliveira Souza wirkten bereits gut integriert, waren spielfreudig und hatten einen guten Zug zum Tor. Die neue formierte Abwehr mit Dustin Bomheuer und Gerrit Nauber in der Innenverteidung verteidigte aufopferungsvoll und hielt so die Defensive der Zebras die meiste Zeit schadlos.
Alles andere als einverstanden war Gruev allerdings mit dem Verhalten von Neuzugang Lukas Fröde. Der defensive Mittelfeldspieler holte sich kurz vor Schluss wegen Meckerns seine zweite gelbe Karte im Spiel und flog damit vom Platz.
Der MSV-Coach kündigte bereits interne Konsequenten für Fröde an, da er mit der Aktion nicht nur sich selbst, sondern vor Allem seiner Mannschaft schadete. Nach dem verletzungsbedingten Ausfall von Tim Albutat wird es im defensiven Mittelfeld im nächsten Spiel gegen Bochum am Samstag (Anstoß: 13 Uhr) nun eng.
Mögliche Alternativen für Fröde sind Baris Özbek, der allerdings momentan angeschlagen ist und Innenverteidiger Enis Hajri, der bekanntlich auch im defensiven Mittelfeld aushelfen kann.
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