MSV Duisburg: Die Hoffnung lebt – Victor Obinna zurück
Nur noch sechs Punkte Rückstand
Nach neun sieglosen Spielen mit nur vier Punkten hat der MSV Duisburg am gestrigen Samstag ein Lebenszeichen von sich gegeben. Gegen den 1. FC Union Berlin drehten die Zebras einen Rückstand dank zweier Traumtore von Stanislav Iljutcenko und Nico Klotz noch in einen 2:1-Sieg, mit dem dank der gleichzeitigen Niederlage von Fortuna Düsseldorf beim SV Sandhausen der Rückstand auf Relegationsplatz 16 auf sechs Punkte verkürzt wurde.
Und sollte der TSV 1860 München am heutigen Sonntag bei RB Leipzig erwartungsgemäß verlieren, wären es auch bis ans rettende Ufer nur noch sechs Zähler, die acht Runden vor Schluss nicht unaufholbar scheinen.
Ohne Wolze und Feltscher nach Paderborn
Der Sieg war auf jeden Fall ein klares Zeichen dafür, dass sich der MSV noch lange nicht aufgegeben hat, wie auch Trainer Ilia Gruev auf der Pressekonferenz nach dem Spiel betonte: „Die Mannschaft hat eine tolle Moral gezeigt. Der Sieg heute freut mich riesig, besonders auch für die Fans, die in den letzten Heimspielen keinen Erfolg von uns gesehen haben. Die drei Punkte heute sind Gold wert und ein Zeichen, dass wir leben!“
Mutmacher gibt es nach diesem erst dritten Saisonsieg einige. Neben der starken Moral zählt dazu sicherlich auch das Comeback von Victor Obinna, der eine halbe Stunde vor Schluss auf den Platz kam und prompt den Siegtreffer von Klotz vorbereitete. Schien die Rückkehr des Nigerianers wegen wieder aufgetretener Knie-Probleme noch Anfang der Woche nicht absehbar, so könnte ein fitter Obinna im Endspurt noch zum Trumpf werden.
Am besten schon im extrem wichtigen Kellerduell nächste Woche beim SC Paderborn, wo Coach Gruev mit den gelbgesperrten Kevin Wolze und Rolf Feltscher beide Außenverteidiger ersetzen muss.