MSV Duisburg: Abgänge von Eckpfeilern nicht ausgeschlossen
Daniel Davari bleibt - als Nummer eins?
Freude über den Klassenerhalt: Ilia Gruev (l.) und Ivica Grlic © Imago / Picture Point
Schon alleine deshalb, weil es für die verbleibenden Gegner Greuther Fürth und FC St. Pauli noch um wichtige Punkte geht, hat man beim MSV Duisburg die Saison noch nicht abgehakt. Die große Erleichterung nach dem 4:1 gegen den SSV Jahn Regensburg und dem damit perfekt gemachten Klassenerhalt ist aber dennoch unverkennbar.
Auch bei den Verantwortlichen, wäre die 3. Liga doch aus wirtschaftlicher Sicht zu einer Herkulesaufgabe geworden. Nun bieten sich den Zebras stattdessen im Endspurt noch die Möglichkeit, eine richtig gute Abschlussplatzierung zu erreichen. Wird der aktuelle siebte Platz gehalten, würde der MSV im TV-Geld-Ranking wohl zur neuen Saison einige Ränge gutmachen und entsprechend mehr kassieren.
Präsident Wald deutet Gesprächsbereitschaft an
Einnahmen könnte der MSV auch mit dem einen oder anderen Leistungsträger erzielen. Bekannt ist, dass Torwart Mark Flekken andernorts Begehrlichkeiten weckt und Anfragen aus der Bundesliga besitzt. Aber auch für andere Spieler, die sich gut entwickelt haben, wie Kevin Wolze, Lukas Fröde, Fabian Schnellhardt oder Borys Tashchy könnten sich andere Klubs interessieren.
Gegenüber der Reviersport deutete Präsident Ingo Wald nun an, bei konkreten Anfragen zumindest gesprächsbereit zu sein: „Es gibt viele Aspekte, die man berücksichtigen muss. Es ist nicht nur die finanzielle Seite, sondern auch die Diskussion mit den Spielern. Die Frage ist, ob wir den Spielern die Chance verbauen wollen, in der Bundesliga zu spielen. Das muss für beide Parteien passen. Wir werden versuchen dort die optimalen Lösungen zu finden.“
Davari plant seine Zukunft beim MSV
Das dürfte nichts andere heißen, als dass Verkäufe bei einer adäquaten Ablöse im Bereich des Möglichen liegen. Zumindest im Tor hätte der MSV aber noch immer einen erfahrenen Mann zur Verfügung. Daniel Davari, der gegen Regensburg erstmals nach seiner Verpflichtung von Arminia Bielefeld im letzten Sommer anstelle des angeschlagenen Flekken zum Einsatz kam, plant seine Zukunft in Duisburg.
„Ich habe hier Vertrag und es gibt keinen Grund für mich wegzugehen“, zitiert die Reviersport den vierfachen iranischen Nationalspieler, für den die WM 2018 allerdings mangels Einsatzzeiten in Duisburg ein unerfüllter Traum bleiben dürfte. Der 30-Jährige könnte allerdings Chancen auf den Aufstieg zur Nummer eins beim MSV haben, sollte sich Flekken tatsächlich verabschieden.
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