KSC: Zwei Verstärkungen auf der Agenda
Suche nach einem Stürmer und einem Sechser läuft
Dank fünf ungeschlagener Spiele zum Ausklang der Hinrunde kann der Karlsruher SC Weihnachten in einer einigermaßen entspannten Atmosphäre feiern, wenngleich 21 Punkte und Platz zwölf nach den ersten 17 Spieltagen im Sommer wohl zu wenig Freudensprüngen Anlass gegeben hätten.
Die Tendenz bei den Badenern aber stimmt und soll sich im neuen Jahr verfestigen. Dann möglicherweise mit neuen Spielern, die auf jeden Fall zum Rückrundenauftakt am 19. Januar gegen den VfL Osnabrück zur Verfügung stehen sollen, laut Sebastian Freis aber möglichst schon früher. „Idealerweise haben wir bis zum 2. Januar beim Trainingsauftakt Verstärkung an Bord, spätestens mit Beginn des Trainingslagers am 7. Januar sollten mögliche Neuzugänge zum Kader gestoßen sein, damit wäre eine optimale Eingewöhnung möglich“, gab Karlsruhes Sportlicher Leiter gegenüber den ka-news einen zeitlichen Einblick in die Planungen.
Auch inhaltlich wurde Freis durchaus konkret, ebenso wie Trainer Christian Eichner. Beide machen kein Geheimnis daraus, dass wegen des verletzungsbedingten Ausfalls von Tim Rossmann bis zum Ende der Saison ein zusätzlicher Stürmer kommen soll. Die beiden Ex-KSC-Stürmer Philipp Hofmann (VfL Bochum) und Mikkel Kaufmann (1. FC Union Berlin), für die es in ihren Klubs aktuell nicht rund läuft, sind laut Freis derzeit aber kein Thema.
Alternative zu Jerôme Gondorf gesucht
Darüber hinaus fahndet der KSC nach einem zentralen Mittelfeldspieler und damit mit etwas Verspätung nach einem Nachfolger für den im Sommer zum FC Augsburg gewechselten Tim Breithaupt.
„Uns hat im Verlauf einiger Spiele die Stabilität und Balance im zentralen defensiven Mittelfeld gefehlt. Dort würde uns ein zweikampfstarker und physisch robuster Spieler guttun“, so Freis, der dabei nach einem flexiblen Akteur Ausschau hält: „Ein Spieler, der sowohl auf der Doppel-Sechs spielen kann, wenn wir taktisch mal aus der Mittelfeldraute raus müssen oder der auch alleine auf der Sechs spielen kann, wenn unser Kapitän Jerôme Gondorf fehlt.“
Weil Gondorf eine gute Saison spielt und als Führungsfigur eine wichtige Rolle inne hat, geht es dabei nicht zwingend um eine sofortige Verstärkung, sondern vielmehr um einen Akteur, der zwar sofort weiterhelfen kann, aber vor allem Entwicklungspotential mitbringen soll: „Wenn wir für diese Position jetzt im Winter einen Spieler dazunehmen, dann sicher nicht als kurzfristige Notlösung. Dieser Spieler muss uns langfristig Stabilität geben.“
Ob in diesem Zusammenhang der im Sommer heiß gehandelte und aktuell mit Hansa Rostock in Verbindung gebrachte Aljaz Casar vom Halleschen FC wieder ein Kandidat ist, bleibt abzuwarten
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