KSC: Verlängert Christian Eichner jetzt?

"Sehr konstruktive" Gespräche im Trainingslager

Autor: Johannes Ketterl Veröffentlicht: Dienstag, 16.07.24 | 07:15
© IMAGO / Carmele TMC-Fotografie.de

Aktuell nur bis 2025 gebunden: Christian Eichner. © IMAGO / Carmele TMC-Fotografie.de

Nach dem Trainingslager in Österreich, das am Samstag im Anschluss an das Testspiel gegen HNK Rijeka (0:1) etwas früher als geplant beendet wurde, haben die Profis des Karlsruher SC bis zum Mittwoch frei, ehe die finale Phase der Vorbereitung auf den Zweitliga-Start beginnt.

Christian Eichner ist bis dahin auch nicht auf dem Trainingsplatz zu sehen, dürfte mit seinen Gedanken aber trotzdem bei seiner Mannschaft sein. Allen voran, wie der in den bisherigen Testspielen ausbaufähigen Offensive zu mehr Durchschlagskraft verholfen werden kann. Möglicherweise kommt der KSC-Coach aber auch mit den Verantwortlichen um Geschäftsführer Michael Becker zusammen, um über seine persönliche Zukunft zu sprechen.

Nachdem Eichner im Mai und Juni Gegenstand einiger Spekulationen war und unter anderem mit dem 1. FC Köln sowie dem FC St. Pauli in Verbindung gebracht wurde, ist erst seit dem Trainingsauftakt klar, dass der 41 Jahre alte Fußball-Lehrer beim KSC bleibt – allerdings nach jetzigem Stand mit einem auslaufenden Vertrag in die neue Spielzeit gehen wird.

Eichner lehnt erstes Angebot ab

Weil darin weder Eichner noch der KSC einen Optimalzustand stehen, ist nicht ausgeschlossen, dass in den nächsten Tagen die Gespräche über eine Vertragsverlängerung intensiviert werden. Ein erstes Angebot zur Verlängerung soll Eichner abgelehnt haben, wobei Geschäftsführer Becker gegenüber den Badischen Neuesten Nachrichten eine vorherige Berichterstattung dementierte, laut der dem Trainer ein neuer Vertrag bis 2026 zu unveränderten Bezügen offeriert worden sei.

Vielmehr betone Becker, dass das Angebot sehr wohl eine Gehaltserhöhung vorgesehen habe. Ungeachtet dessen sind beide Partien am vergangenen Freitag noch in Österreich nochmal zusammengekommen. Becker berichtete anschließend von einem „sehr konstruktiven“ Gespräch, sodass der KSC-Anhang zumindest vorsichtig zuversichtlich auf eine Einigung hoffen darf.

Um Zugeständnisse an den in der Branche geschätzten Eichner wird der KSC aber vermutlich nicht herumkommen, möglicherweise auch wieder in Form einer Ausstiegsklausel wie im bisherigen Arbeitspapier.

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