KSC: Verbleib von Simone Rapp und Tim Rossmann fraglich
Offensive könnte sich weiter ausdünnen
Gut zwei Wochen vor dem Saisonstart am 29. Juli beim VfL Osnabrück dauert die Suche des Karlsruher SC nach weiteren Verstärkungen unverändert hat. Die von Trainer Christian Eichner gewünschten und zu Beginn der Woche auch angekündigten Neuzugänge für das zentrale Mittelfeld und den Angriff, wo die Abgänge von Tim Breithaupt (FC Augsburg) und Mikkel Kaufmann (1. FC Union Berlin) Lücken gerissen haben, lassen aktuell noch auf sich warten.
Zugleich ranken sich um zwei weitere Offensivspieler Wechselgerüchte. Bereits seit vergangener Woche ist das Interesse von Fortuna Düsseldorf an Tim Rossmann bekannt, der laut den Badischen Neuesten Nachrichten (BNN) auch gerne in die nordrhein-westfälische Landeshauptstadt wechseln würde. Gespräche zwischen beiden Klubs soll es in diesem Zusammenhang bereits gegeben haben, bislang aber ohne Einigung. Im Raum steht für den U20-Nationalspieler, dessen Vertrag nur noch bis Juni 2024 läuft, eine Ablöse im Bereich von einer halben Million Euro.
Ohne Rapp nur noch drei Stürmer im Kader
Neben Rossmann sieht offenbar auch Simone Rapp seine Zukunft nicht mehr in Karlsruhe. Wie die „BNN“ berichten, bietet sich dem 30 Jahre alten Schweizer eine Option in seiner Heimat. Dass Rapp am gestrigen Donnerstag schon nicht mehr mit der Mannschaft trainierte, sondern nur eine individuelle Laufeinheit absolvierte, deutet auf fortgeschrittene Gespräche hin, zumal Trainer Eichner diese Maßnahme entsprechend kommentierte: „Wir möchten nicht, dass kurz vor einem möglichen Wechsel auf dem Platz noch etwas passiert. Die Erfahrung aus der Vergangenheit hat uns aufgezeigt, dass so etwas dann passiert, wenn das für den Spieler nicht gut wäre.“
Rapp, der vor einem Jahr vom FC Vaduz verpflichtet wurde, mit drei Toren und drei Vorlagen in 28 Einsätzen aber hinter den Erwartungen zurückblieb, wäre nach Kaufmann und Malik Batmaz (Preußen Münster) bereit der dritte Angreifer, der den Verein in diesem Sommer verlässt. Zwar stehen darüber hinaus mit Fabian Schleusener, Budu Zivzivadze und Stefano Marino noch drei Alternativen für die vorderste Reihe im Kader, für die zudem auch Lars Stindl eine Option wäre, aber dennoch würde der Handlungsbedarf in diesem Mannschaftsteil nochmals größer.