KSC: Timmo Hardung als nächster Kandidat für die Geschäftsführung
Tendenz geht aber wohl zum Verbleib bei Eintracht Frankfurt

Seit 2021 bei Eintracht Frankfurt: Timmo Hardung. © IMAGO / Beautiful Sports
Acht Punkte Rückstand auf Plaz drei sind bei acht ausstehenden Spielen grundsätzlich keine vollends unüberwindbare Hürde, doch realistischerweise kann der Karlsruher SC seit dem torlosen Unentschieden am Sonntag gegen den SSV Ulm seine Planungen zu großen Teilen auf ein weiteres Jahr in der 2. Bundesliga ausrichten.
Auch deshalb, weil die Mannschaft von Trainer Christian Eichner aktuell viel zu harmlos ist, abgesehen vom Eigentor des 1. FC Köln (1:0) drei Mal in Folge keinen Treffer erzielt hat. Dass der winterliche Abgang von Budu Zivzivadze zum 1. FC Heidenheim nicht aufgefangen werden konnte, ist unverkennbar. Umso mehr dürfte im auf dem sommerlichen Transfermarkt die Angel nach einem neuen Torgaranten ausgeworfen werden.
Hardung will nicht unbedingt weg aus Frankfurt
Wer dann bei der Kaderplanung das letzte Wort hat, ist im Moment noch offen. Die Suche nach einem Geschäftsführer Sport dauert weiter an und scheint entgegen der Berichterstattung von Ende Februar noch keineswegs kurz vor dem Abschluss zu stehen. Der zwischenzeitlich gehandelte Marcus Mann ist nach seinem Aufstieg zum Geschäftsführer bei Hannover 96 kein Thema mehr, während es in den Personalien Olaf Rebbe und Florian Zahn zuletzt ruhig geworden ist.
Dafür, dass eine Vollzugsmeldung nicht unmittelbar bevorsteht, sprechen auch die nun via Bild durchgesickerten Bemühungen um Timmo Hardung, der seit 2021 zunächst als Leiter Lizenzbereich und mittlerweile als Sportdirektor für Eintracht Frankfurt arbeitet. Mit dem 35-Jährigen, der zuvor bei der TSG Hoffenheim und bei RB Leipzig tätig war, gibt es dem Boulevard-Blatt zufolge Gespräche.
Allerdings soll es Hardung nicht unbedingt wegziehen aus Frankfurt, der gebürtige Heidelberger vielmehr offen sein für eine Verlängerung seines aktuell bis 30. Juni 2026 datierten Vertrages bei der Eintracht. Der KSC muss folglich wohl schon sehr gute Argumente vorbringen, um Hardung ins Grübeln zu bringen. Wahrscheinlicher allerdings ist, dass die Karlsruher Geschäftsführer-Suche in die nächste Runde geht.
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