KSC: Poker um Luca Pfeiffer läuft
Gespäche mit dem VfB Stuttgart im Gange
Im ersten Auswärtsspiel der Saison bei Fortuna Düsseldorf kann und will der Karlsruher SC den vergangene Woche gegen den 1. FC Nürnberg (3:2) gelungenen Saisonstart vergolden und sich möglichst gleich in der oberen Tabellenhälfte festsetzen. Richten soll es aller Voraussicht nach das gleiche Personal wie gegen Nürnberg und damit auch wieder die Doppelspitze mit Dreifachtorschütze Budu Zivzivadze und Fabian Schleusener.
Mit Bambasé Conté (TSG Hoffenheim) und Andrin Hunziker (FC Basel) haben derweil zwei junge Leihspieler gleich bei ihrem Zweitliga-Debüt jeweils als Joker gezeigt, in der 2. Bundesliga durchaus Akzente setzen zu können, sodass der KSC in der Offensivabteilung, die durch den 20-jährigen Stefano Marino komplettiert wird, gut aufgestellt scheint. Allerdings nur für den Moment, ist doch auch der Wunsch von Schleusener, bei einer passenden Gelegenheit ins Ausland zu wechseln, bekannt. Und bei Zivzivadze kann zumindest nicht ausgeschlossen werden, dass bis zum Transferschluss am 30. August noch ein lukratives Angebot ins Haus flattert.
Treffen zwischen KSC und VfB
Die Karlsruher Verantwortlichen sind deshalb gut beraten, den Markt über Probespieler Lebo Mothiba hinaus im Blick zu haben und selbst aktiv zu sein, um gegebenenfalls schnell reagieren zu können – oder um die Voraussetzung zu schaffen, Schleusener die Freigabe erteilen zu können.
In diesem Zusammenhang fällt rund um den Wildpark schon seit einigen Tagen der Name Luca Pfeiffer. Der 27 Jahre alte Angreifer ist nach einer Leihe zum SV Darmstadt 98 zurück beim VfB Stuttgart, dort aber ohne Perspektive und offenbar ein richtig heißer Kandidat für den KSC-Sturm. Denn wie nun die ka-news berichten, gab es mittlerweile ein Treffen mit den Stuttgarter Verantwortlichen, um über einen Wechsel Pfeiffers zu verhandeln.
Als Knackpunkt gelten die Finanzen, soll Pfeiffer doch in Stuttgart ein siebenstelliges Gehalt beziehen, das in Karlsruhe nicht ansatzweise möglich wäre. Dass Pfeiffer noch bis 2026 an den VfB gebunden ist, macht einen Transfer nicht leichter, bietet aber die Möglichkeit zu einer Ausleihe. Auch in diesem Fall wäre der KSC aber darauf angewiesen, dass der VfB einen Teil von Pfeiffers Gehalt weiterbezahlt und dieser gleichzeitig auch deutliche Abstriche akzeptiert. Möglich deshalb, dass sich der Poker noch etwas in die Länge zieht.
Mehr News zum KSC? Dann folge gerne auch unserer KSC-Seite auf Facebook.