KSC: Platzt die Verlängerung mit Christian Eichner?

Trainerteam vermisst offenbar die nötige Wertschätzung

Autor: Johannes Ketterl Veröffentlicht: Montag, 11.11.24 | 19:02
© IMAGO / DeFodi

Seit Februar 2020 KSC-Trainer: Christian Eichner. © IMAGO / DeFodi

Mit nur einem Punkt aus den letzten drei Spielen ist der Karlsruher SC aktuell ein wenig von seinem Erfolgsweg abgekommen, wenngleich die Badener die Zwischenbilanz von 20 Punkten aus zwölf Partien und Tabellenplatz vier voer der Saison vermulich sofort unterschrieben hätten. Nicht zuletzt deshalb, weil der Substanzverlust auf dem sommerlichen Transfermarkt enorm war.

Und dennoch hat der KSC hervorragend in die neue Spielzeit gefunden, woran Trainer Christian Eichner sicherlich gehören Anteil hat. Einmal mehr hat es der 41-Jährige trotz der momentanen Delle geschafft, eine funktionierende Elf zu formen, die sogar dazu in der Lage scheint, bis zum Ende aussichtsreich um den Bundesliga-Aufstieg mitzuspielen.

Unterschrift kurzfristig wohl nicht in Sicht

Alles andere als optimal ist es deshalb, dass unverändert der auslaufende Vertrag von Eichner für Diskussionen und eine unerwünschte Ablenkung vom Wesentlichen sorgt. Und das könnte nicht nur so bleiben, sondern sogar die nächste Stufe erreichen. Denn wie „Sky“ in „Transfer Update – die Show“ berichtet, könnte die seit Monaten geplante Vertragsverlängerung Eichners gänzlich platzen.

Sah es noch vor wenigen Wochen danach aus, als wäre der Durchbruch gelungen, nachdem Eichners Co-Trainer Zlatan Bajramovic grünes Licht gegeben hat, sollen die Fronten laut „Sky“ aktuell verhärtet sein. Allen voran deswegen, weil sich Eichner und sein Trainerteam zu wenig wertgeschätzt fühlen sollen. Noch gibt es einen Austausch, aber kurzfristig soll die Unterschrift Eichners nicht in Sicht sein, obwohl ein Angebot bis 2027 nach wie vor vorliegt.

Anstatt während der letzten Länderspielpause des Jahres wie vielfach erwartet endlich Nägel mit Köpfen zu machen, bleibt dem KSC ein für alle Beteiligten unangenehmes Thema erst einmal noch erhalten. Ein Zusammenhang mit den zuletzt schwächeren Ergebnissen muss zwar nicht zwingend vorhanden sein, doch würde eine entsprechende Verbindung sicherlich zeitnah hergestellt, sollte der KSC nach der Pause nicht wieder in die Spur finden und die Trainerfrage weiter offen bleiben.

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