KSC: Olaf Rebbe ein heißer Kandidat für den Geschäftsführer-Posten?

Suche dauert auch nach knapp zwei Jahren weiter an

Autor: Johannes Ketterl Veröffentlicht: Freitag, 14.02.25 | 07:15
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Gerade erst beim 1. FC Nürnberg freigestellt: Olaf Rebbe. © IMAGO / Zink

Nach dem Fehlstart ins neue Jahr mit nur einem Punkt aus vier Spielen gastiert der Karlsruher SC am Sonntag beim FC Schalke 04 und muss dort eigentlich schon gewinnen, sollen die deutlich leiser gewordenen Bundesliga-Träume noch ein wenig weitergeträumt werden. Geht es auch auf Schalke schief, müsste der KSC dank 30 Punkten auf dem Konto den Blick zwar (noch) nicht nach unten richten, doch nach oben würde wohl auch nicht mehr viel gehen.

Immerhin aber wäre damit die Chance vorhanden, einigermaßen frühzeitig für ein weiteres Jahr in der 2. Bundesliga zu planen. Wer diese Planungen im sportlichen Bereich federführend anleiten wird, bleibt indes noch abzuwarten.

Seit dem Aus von Oliver Kreuzer am 1. April 2023 fehlt ein Geschäftsführer Sport, der auf einer Ebene mit dem ursprünglich für die Finanzen zuständigen Michael Becker arbeiten soll, der aktuell als alleiniger Geschäftsführer fungiert. Denkbar, dass in die Personalie aber zeitnah Bewegung kommt, gilt es doch bereits jetzt die Weichen für das nächste Spieljahr zu stellen.

Rebbe besitzt Fürsprecher beim KSC

Während die ka-news einen internen Aufstieg von Sebastian Freis (Bereichsleitung Profis) und Michael Bischoff (Bereichsleitung Entwicklung, Scouting & Analyse) als unwahrscheinlich einstufen, wird mit Vize-Präsident Mario Eggimann eine andere interne Option heißer gehandelt. Der einstige Abwehrchef des KSC soll durchaus Ambitionen haben, äußert sich öffentlich dazu aber nicht.

Externe Kandidaten wie Rachid Azzouzi, Alexander Rosen oder Ralf Becker können derweil aus unterschiedlichen Gründen wohl von der Liste gestrichen werden. Dort steht seit einigen Tagen dafür Olaf Rebbe umso weiter oben. Der 46-Jährige wurde am Dienstag nach einer erfolgreichen Wintertransferperiode für viele Beobachter überraschend beim 1. FC Nürnberg freigestellt und genießt nicht nur in der Branche einen sehr guten Ruf, sondern hat wohl auch eine Verbindung zum KSC.

Im KSC-Beirat soll Rebbe einen großen Fürsprecher haben und auch schon vor einigen Jahren Thema gewesen sein, als ein schwedischer Investor einsteigen wollte. Letztlich kam es aber nicht soweit und Rebbe ging andere Wege. Dessen Verpflichtung dürfte für den KSC allerdings nicht ganz einfach werden, soll Rebbe doch unter anderem auch beim VfL Bochum diskutiert werden.

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