KSC: Noch mindestens drei Neue geplant
Trainingsauftakt ohne Choi, Brosinski und Ambrosius
Am Donnerstag nimmt der Karlsruher SC als sechster Zweitligist die Vorbereitung auf die neue Saison auf. Mit Patrick Drewes (SV Sandhausen) und Marcel Beifus (FC St. Pauli) sind dann zwei der bisherigen drei Neuzugänge dabei, wohingegen Königstransfer Lars Stindl nach einer Saisonabschlusstour mit Borussia Mönchengladbach noch im verlängerten Urlaub weilt.
In anderen Personalien sorgte Trainer Christian Eichner derweil nun im Interview mit den ka-news für Klarheit. Weder der zuletzt vom Hamburger SV ausgeliehene Stephan Ambrosius, dessen Weiterverpflichtung im Raum steht, noch die nur bis 30. Juni unter Vertrag stehenden Kyoung-Rok Chio und Daniel Brosinski werden am Donnerstag auf dem Platz stehen. „Stephan Ambrosius war ausgeliehen. Die Leihe endet. Fakt ist daher, dass er zum HSV zurückkehrt, dort hat er Vertrag. Bei Choi warten wir ab, wie es sich mit der Verletzung entwickelt, aufgrund der er beim Saisonabschluss in St. Pauli ausgefallen ist. Da ist noch keine finale Entscheidung getroffen. Bei Daniel Brosinski sieht es ähnlich aus, auch da wollen wir etwas abwarten“, so Eichner, der sich mit dem Trio im Austausch befindet.
Breithaupt als Schlüsselpersonalie
Die Vorbereitung beim KSC aufnehmen wird unterdessen der in der Rückrunde an KV Oostende verliehene Kelvin Arase, während noch offen ist, ob auch die übrigen Leihrückkehrer Bastian Allgeier (SSV Ulm) und Dominik Kother (Waldhof Mannheim) dabei sein werden. Bei beiden scheint ein kurzfristiger und endgültiger Abschied denkbar.
Mit einem weiteren neuen Gesicht bis zum Donnerstag rechnet Eichner derweil nicht, macht aber zugleich kein Geheimnis daraus, dass noch auf mehreren Positionen Verstärkung kommen muss: „Wir brauchen auf jeden Fall Stand heute noch einen Innenverteidiger, einen Linksverteidiger und einen Stürmer“, so Eichner, wobei Ambrosius und Brosinski zu den Kandidaten für die beiden erstgenannten Positionen gehören dürften.
Denkbar, dass zudem Bedarf im zentralen Mittelfeld entsteht. „Viel steht und fällt auch mit der Zukunft von Tim Breithaupt“, erklärte Eichner den 21 Jahre alten Mittelfeldmann, der nach einem im Frühjahr erlittenen Knöchelbruch langsam an Vollbelastung herangeführt werden soll, zu einer Schlüsselpersonalie. Ob der vor wenigen Wochen schon sicher geglaubte Wechsel Breithaupts zum FC Augsburg noch über die Bühne geht, ist im Moment fraglich. Sollte Breithaupt gehen, würde aber sehr wahrscheinlich nachgebessert.