KSC: Nicolai Rapp wohl der erste Neuzugang
Defensiv-Allrounder soll von Werder Bremen kommen
Christian Eichner und Sebastian Freis sind sich den öffentlichen Aussagen nach zu urteilen darüber einig, auf welchen Positionen der Karlsruher SC für die Rückrunde Verstärkung benötigt. Der Trainer und der Sportchef der Badener machten in den vergangenen Tagen kein Geheimnis daraus, dass für die Rückrunde nach einem zusätzlichen Stürmer und nach einer Alternative für das zentrale Mittelfeld Ausschau gehalten wird.
Wenngleich eigentlich der neue Angreifer ganz oben auf der Agenda steht, scheint der KSC nun zunächst die ausgemachte Baustelle im Zentrum zu schließen. Denn wie die Badischen Neuesten Nachrichten berichten, steht der KSC kurz vor der Verpflichtung von Nicolai Rapp. Der 27-Jährige fiel in den letzten Wochen zwar mit einer Fußverletzung aus, kam zuvor aber auch nur auf zwei Bundesliga-Einsätze und scheint Bremen nach einer Leihe zum 1. FC Kaiserslautern in der Rückrunde der vergangenen Spielzeit nun endgültig den Rücken zu kehren.
Auch als Innenverteidiger einsetzbar
Rapp, der in Heidelberg geboren und bei der TSG 1899 Hoffenheim ausgebildet wurde, soll in Karlsruhe einen Vertrag bis 2027 unterschreiben und wäre damit der Spieler, von dem sich Sportchef Freis „langfristig Stabilität“ erhofft und der womöglich eines Tages auch die Nachfolge des 35-jährigen Jerome Gondorf als Führungsspieler antreten kann.
Rapp ist allerdings nicht auf die Position vor der Abwehr festgelegt, sondern hat im Laufe seiner Karriere regelmäßig auch als Innenverteidiger gespielt, womit Trainer Eichner für diesen Bereich eine weitere Alternative erhält. Rapp dürfte unterdessen nach überwiegend kurzen Stationen bei der SpVgg Greuther Fürth, bei Erzgebirge Aue, beim 1. FC Union Berlin, beim SV Darmstadt 98 sowie in Bremen und Kaiserslautern endlich bei einem Klub sesshaft zu werden. Der in der Nähe seiner Heimat gelegene KSC scheint bei diesem Vorhaben für Rapp die durchaus passende Anlaufstelle zu sein.
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