KSC: Neue Stürmer und Daniel Brosinski auf der Agenda
Mehrere Personalentscheidungen stehen noch aus
Groß ist die Vorfreude rund um den Karlsruher SC auf den Start der neuen Saison. wofür es gute Gründe gibt. Zum einen natürlich das fertige Wildparkstadion, das mit einem trotz der 2:4-Niederlage ansprechenden Auftritt im Test gegen den FC Liverpool offiziell eingeweiht wurde. Zum anderen Rückkehrer Lars Stindl, der die Mannschaft von Trainer Christian Eichner auf ein nochmals etwas höheres Level hieven soll – und dazu trotz seiner 34 Jahre auch in der Lage sein dürfte.
Vor dem Auftaktspiel am Samstag beim VfL Osnabrück indes sind den Kader betreffend auch noch ein paar Fragen offen. So wurde auf die Abgänge von Mikkel Kaufmann (1. FC Union Berlin), Simone Rapp (Neuchâtel Xamax FCS) und Malik Batmaz (Preußen Münster) bislang nicht mit der Verpflichtung eines neuen Stürmers reagiert, sodass die Personaldecke in vorderster Front aktuell recht überschaubar ist. Mit Fabian Schleusener, Budu Zivzivadze und Stefano Marino stehen derzeit nur drei Stürmer zur Auswahl, zählt man den variabel einsetzbaren, aber noch von Fortuna Düsseldorf umworbenen Tim Rossmann hinzu, sind es immerhin vier.
Brosinski in Osnabrück dabei?
Mindestens ein neuer Angreifer soll noch kommen, wobei Geschäftsführer Michael Becker auf der Pressekonferenz am gestrigen Donnerstag betonte, dass die Stürmersuche höchste Priorität genießt und andeutete, dass auch noch mehr Bewegung auf der Zugangsseite möglich ist: „Wir sind intensiv dran, da wird sicherlich der eine oder andere noch dazustoßen.“
Ebenfalls noch Aufnahme in den Kader finden könnte mit Daniel Brosinski ein alter Bekannter, der freilich ohnehin nahezu die komplette Vorbereitung absolviert hat. Der 35-Jährige, der eine erfahrene Alternative auf beiden defensiven Außenbahnen wäre, könnte nach Ablauf seines alten Vertrages zum 30. Juni in Kürze ein neues Arbeitspapier erhalten. „Aus sportlicher Sicht wollen wir ihn hier weiter beschäftigen. Wir arbeiten mit Hochdruck daran“, verriet Becker, dass eine weitere Zusammenarbeit mit dem Routinier geplant ist, der sich in den Vorbereitungsspielen auch für eine weitere Anstellung empfohlen hat. Gut möglich, dass in dieser Personalie noch vor dem Saisonstart Nägel mit Köpfen gemacht werden und Brosinski in Osnabrück zum Kader gehören wird.